Hochwasserschutz Pfaffstätt

Dämme und Hochwasserschutzmauern sollen zukünftig die Ortschaft Pfaffstätt vor einem bis zu 30-jährlichen Hochwasserereignis der Mattig schützen.

Zum Schutz der Ortschaft Pfaffstätt werden die Hochwässer der Mattig mittels eines flach ausgeformten Dammbauwerks eingefangen und in das Flussbett der Mattig rückgeführt. Dies verhindert, dass die Mattighochwässer breitflächig durch das Siedlungsgebiet fließen.

 

Die über 100 Jahre alten Mauern der bestehenden Ortsregulierung werden durch neue, höhere Mauern ersetzt. Um den heutigen statischen Erfordernissen gerecht zu werden, werden die Mauern auf bis zu 6 m tiefe Pfähle gegründet. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei die zu errichtende Mauer im Bereich des Schlosses Pfaffstätt dar, da dieses Gebäude unter Denkmalschutz steht.

 

Am nördlichen Ende der Ortschaft Pfaffstätt stellt die bestehende Weissauerbrücke das größte Abflusshindernis dar. Zur Verbesserung der Abflusskapazität wird die bestehende lichte Weite von 10 auf 16 m verbreitert. Weiters wird im Zuge der Baumaßnahmen die Sportplatzbrücke durch ein neues Brückenbauwerk mit einer größeren lichten Höhe ersetzt.

Projektdaten

Bauherr: Gemeinde Pfaffstätt
Projektleitung: Gewässerbezirk Braunau
Planung: Mayr-Thürriedl ZT-GmbH, Grieskirchen
Ausführung: Swietelsky
Bauzeit: Frühjahr bis Herbst 2020
Gesamtkosten: 3,4 Mio. Euro
Finanzierung: 36 % Bund; 40 % Land Oberösterreich; 24 % Gemeinde Pfaffstätt

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