Hochwasserschutz Enns-Ennsdorf

Durch das Hochwasserschutzprojekt Enns- Ennsdorf werden die gefährdeten Siedlungsgebiete und Gewerbeeinrichtungen im Vorland der Enns zwischen Flusskilometer 3.115 (Hilfswehr Enns) bis Flusskilometer 3.900 (Straßenbrücke B1) durch die Errichtung von Dämmen, Mauern, Geländekorrekturen und mobilen Elementen vor Hochwässern bis zu einer 100-jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit geschützt. Die Maßnahmen erstrecken sich auf die Uferbereiche der Stadt Enns in Oberösterreich und der niederösterreichischen Gemeinde Ennsdorf.

Projektbeschreibung (oberösterreichischer Teil)

Der Hochwasserschutz wird in erster Linie durch ufernahe Dämme bewerkstelligt. Unmittelbar unterhalb der Straßenbrücke B1 übernimmt aus Platzgründen eine Stahlbetonmauer am linken Ufer der Enns die Schutzwirkung. Diese erstreckt sich von der Anhöhe der B1 bis zum Spielplatz. Im Bereich des Spielplatzes erfolgt der Übergang zum Dammbauwerk. Dieses verläuft parallel zur Enns, quert die Zeltwegstraße und verläuft anschließend durch den Geologiepark bis es dort in das ansteigende Gelände einmündet. Die Zeltwegstraße wird mittels Rampe über den Damm geführt.

Die Wohnobjekte im Bereich der Eisenbahnbrücke werden mittels Erhöhung der bereits bestehenden Mauern sowie einer Geländeanhebung geschützt. Sämtliche Zufahrten werden im Hochwasserfall mittels Dammbalkenelemente geschlossen.

Der Bau dieses Hochwasserschutzes erfolgte im Jahr 2014. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.

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