Quelle: Land OÖ/Gerald Schauer
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Studien über gewässerökologische Maßnahmen in oö. Fließgewässern.
Ziele dieser Studien sind die Ermittlung folgender Schwerpunkte:
Bilanzen über Renaturierungsbemühungen, Klassifizierung des ökologischen Nutzens, Untersuchung der Wirkung von strukturellen Gewässeraufwertungen anhand der Fischfauna, Ermittlung des ökologischen Mehrwerts durch die Wiederanbindung der Fisch- und Wirbellosenfauna und Vorschläge für Verbesserung. -
Libellenkundliche Untersuchungen in oö. Fließgewässern.
Ziele dieser Studien sind die libellenkundliche Überprüfung der ökologischen Wirksamkeit wasserbaulicher Eingriffe und zwischenzeitliche Veränderungen der Libellenfauna zu dokumentieren und Bewertungen bzw. Maßnahmen nach umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen zu schaffen und um eine Verfeinerung des bestehenden libellenkundlichen Leitbildes zu schaffen. Erstmals wurde die WRG-konforme odonatologische Untersuchung nach der „Before-After-Control-Impact-Design“ (BACI) angewendet.
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Basiskontrollprogramme AIM und BUP.
Die beiden Basiskontrollprogramme BUP (Biologisches Untersuchungsprogramm) und AIM (Amtliches Immissionsmessnetz) sind die Kernpunkte der amtlichen Gewässeraufsicht im Bundesland, die einen möglichst detaillierten Überblick über den qualitativen Zustand der Gewässer gewährleisten sollen.
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Aktuelle Gewässerzustandsbewertung der oö. Fließgewässer.
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG) und das Wasserrechtsgesetz stellen den Rahmen für eine gesamtheitliche Betrachtung der Gewässersysteme dar, was in der Bezeichnung "ökologischer Zustand" seinen Ausdruck findet.
Die Bewertung des Gewässerzustandes erfolgt nach der Verordnung "QZV Ökologie OG" als Feststellung der Abweichung vom gewässertypspezifischen Referenzzustand, wobei die Bewertung auf dem "One out - all out"- Prinzip beruht. Die schlechteste Bewertung der verschiedenen Qualitätskomponenten bestimmt die Zustandsbewertung (ECOSTAT 2.A, 2003). -
Entwicklung der Fließgewässergüte.
Bewertung der in Oberösterreich gemäß QZV untersuchten Fließgewässern durch das Biologische Untersuchungsprogramm (BUP - Gesamtbewertungen ab dem Jahr 1966, Darstellung in Kartenformat).
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Mikroplastik in Gewässern.
Mikroplastik zählt zu den "unerwünschten Stoffen". Durch mechanische und chemische Prozesse werden Kunststoffteile zu mikroskopisch kleinen Partikeln zerkleinert, die nahezu überall zu finden sind.