Klärschlammanfall und -verwertung in Oberösterreich 2024

Klärschlamm kann in der Landwirtschaft verwertet, kompostiert oder verbrannt werden.

Kommunaler und betrieblicher Klärschlamm

(ohne Papier- und Zellstoffindustrie)

 

Im Jahr 2024 fielen bei den oö. kommunalen und betrieblichen Abwasserreinigungsanlagen (ohne Papier- und Zellstoffindustrie) 40.246 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm an. Diese Klärschlammmenge wurde verschiedenen Verwertungs- bzw. Entsorgungswegen zugeführt.

Landwirtschaftliche Verwertung:

Wie aus dem Diagramm ersichtlich, stellt die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm mit 21.088 Tonnen Trockenmasse einen sehr bedeutenden Weg der Verwertung in Oberösterreich dar, wird aber durch Förderungs- und Produktprogramme in der Landwirtschaft (z.B. AMA Gütesiegel) bzw. durch diverse gesetzliche Bestimmungen (z.B. Wasserrechtsgesetz, Nitrat-Aktionsprogramm-Verordnung) wesentlich eingeschränkt. Klärschlamm kann daher in der Landwirtschaft nur sehr gezielt eingesetzt werden.

Verbrennung:

In Abfallverbrennungsanlagen wurden im Jahr 2024 13.855 Tonnen Trockenmasse thermisch verwertet.

Kompostierung:

Im Jahr 2024 wurden 2.738 Tonnen Trockenmasse kompostiert.

Sonstiges:

2024 wurde eine Klärschlammmenge von 2.565 Tonnen Trockenmasse auf den Kläranlagen zwischengelagert bzw. in Biogasanlagen mitverarbeitet.

Industrieller Klärschlamm

Im Jahr 2024 sind in Oberösterreich 51.600 Tonnen Trockenmasse industrielle Klärschlämme angefallen und wurden thermisch verwertet.

 

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