Sicherung und Entwicklung von Borstgrasrasen

Raumbezug

Verstreutes Vorkommen

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Der Bürstlingsrasen (Borstgrasrasen) war für das Mühlviertel insbesondere in höheren Lagen eine typische Wiesen- und Weidegesellschaft ungedüngter, verarmter Böden, die aber durch den Einsatz von Düngemitteln stark zurückgedrängt wurde, und heute nur mehr auf meist kleinflächigen Standorten vorkommt.
Die Ausprägung und die Zusammensetzung der Begleitarten kann recht unterschiedlich ausgeprägt sein, meist dominiert der Bürstling (Nardus stricta), der dichte Horste bildet und vom Weidevieh gemieden wird.
Sein schleichender Rückgang und seine traditionelle Geringschätzung in der Landwirtschaft führen zu einer nicht hoch genug einzustufenden Gefährdung dieses Biotoptyps. Die Sicherung diese Vegetationstyps in einem der Kerngebiete seines Vorkommens in Oberösterreich stellt ein zentrales Anliegen des Naturschutzes dar.

 

Gefährdung

Düngung der Bestände, Intensivierung der Bewirtschaftung.
Aufforstung

 

Wege zum Ziel

Düngefreie Weiterbewirtschaftung (Mahd ab Spätsommer)

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