Die Ergebnisse der Untersuchungen werden nach zwei verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet: Einerseits erfolgt eine klassische Trophiebewertung nach ÖNORM M 6231 und andererseits werden die Ergebnisse entsprechend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie ausgewertet und die Seen ökologischen Zustandsklassen zugeordnet.
Die Seen lassen sich bestimmten Trophiestufen zuordnen (Gewässergüte):
ultra-oligotroph: sehr nährstoffarm
oligotroph: nährstoffarm
mesotroph: mittleres Nährstoffangebot
eutroph: nährstoffreich
polytroph: sehr nährstoffreich
hypertroph: extrem nährstoffreich
Die Bewertung des ökologischen Zustandes
Die ökologische Zustandsbewertung entsprechend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) beruht grundsätzlich auf der Ermittlung der Abweichung des Ist-Zustandes von einem für den jeweiligen Gewässertyp spezifischen Referenzzustand. Demnach werden die Seen anhand der Untersuchungsergebnisse einer ökologischen Zustandsklasse zugeordnet.