Sicherung und Entwicklung der Kremsauen als großflächige, extensiv genutzte Lebensräume für Wiesenbrüter

Raumbezug

Kremstal

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Als Voraussetzung für das Vorkommen von Wiesenbrütern gelten großflächige, extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen, die nur wenig durch Landschaftselemente gegliedert sind.
Im Gebiet der oberen Kremsauen vorkommende Arten sind unter anderem Wachtelkönig, Brachvogel und Wiesenpieper. Die Sicherung und Entwicklung dieser Brutvogelpopulationen stellt ein zentrales Anliegen des Naturschutzes in der Raumeinheit dar, weshalb zentrale Teile davon bereits als Naturschutzgebiet festgestellt worden sind.

 

Gefährdung

Lebensraumzerschneidung
Intensivierung und Änderung der Bewirtschaftung (Düngung, Entwässerung)
Bodenbearbeitung zum falschen Zeitpunkt (während der Brutzeit)

 

Wege zum Ziel

Erhalt eines weiten Sichtfeldes für Bodenbrüter - auch keine Sichthindernisse durch Pflanzungen (z.B.: Hecken)
Erhalt des Kleinreliefs (Bodenwellen) und einer differenzierten Bewirtschaftungsweise (Vertikalstrukturen)
Anlage von Pufferzonen und ggf. Flächenausweitung
Erstellung von differenzierten Managementplänen bzw. Pflegekonzepten

 

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