Sicherung und Entwicklung von Halbtrockenrasen, Grusrasen und Magerwiesen

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Halbtrockenrasen und Magerwiesen zählen zu den seltensten Biotoptypen in ganz Oberösterreich, die zudem in den letzten Jahrzehnten starke Rückgänge verzeichneten. Sie beheimaten zahlreiche gefährdete Pflanzen- und Tierarten und kommen meist nur mehr an kleinflächigen Standorten vor. In der Raumeinheit stellen hierbei die Rotschwingel-Straußgraswiesen und Grusrasen (Silikat-Magerrasen) die wichtigsten Vertreter dar. Glatthaferwiesen sind in der Raumeinheit nicht allzu häufig anzutreffen, da der eher wärmeliebende Glatthafer unter den klimatischen Bedingungen der Raumeinheit von Natur aus seltener ist. Zusätzlich sind wohl zahlreiche Standorte durch die starke Düngung in Intensivwiesen umgewandelt wurden. Magerwiesen mit Salbei und Glatthafer treten nur auf Straßen- und Wegböschungen auf. Reste von trockenen Glatthaferwiesen mit Tendenzen zu Halbtrockenrasen finden sich kleinflächig rund 2 km nördlich von Stift am Grenzbach.
Halbtrockenrasen und Magerweisen weisen eine sehr artenreiche Kleintierfauna auf.

 

Gefährdung

Düngeeintrag aus benachbarten Flächen
Aufforstung und schleichende Verbuschung

 

Wege zum Ziel

Förderung der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung durch Pflegeausgleichszahlungen oder privatrechtliche Verträge

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: