Sicherung und Entwicklung naturnaher Strukturen und störungsfreien Uferzonen an stehenden Gewässern

Raumbezug

Natürliche Stillgewässer der Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die wenigen kleinen, nährstoffarmen Gebirgsseen der Kalkhochalpen stellen wichtige Laichbiotope für Bergmolche und Grasfrösche dar und sind teilweise eng (wie z.B. der Hintere Gosausee) mit dem Karstwasserhaushalt der Gebirgsmassive verbunden. Einige der Bergseen, wie z.B. das Hirzkarseelein oder der Windhager See weisen größere Verlandungszonen mit einer vielfältigen Ufervegetation auf. Diese Uferzonen sind auf Grund der vorherrschenden Umweltbedingungen (z.B. Wassertiefe, Durchlichtung. Strukturreichtum, Randeffekte) die wertvollsten und artenreichsten Lebensräume (Fische, Insekten, Schnecken, Zooplankton) der Gewässer.
Beim Stausee des Vorderen Gosausees wird der Wasserspiegel allerdings künstlich beeinflusst. Die starken Wasserschwankungen ermöglichen keine dauerhafte Uferlinie und damit auch keine dementsprechenden Uferlebensräume.

 

Gefährdung

Eventuell Zunahme des Nutzungsdruckes durch Wanderer
Beweidung und Trittschäden durch Almvieh

 

Wege zum Ziel

Besucherlenkung durch geeignete Wegeführung
Auszäunung sensibler Gebiete, Weidepflege
Wasserstandsmanagement beim Gosauer Stausee

 

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