Sicherung und Entwicklung des Steyr-Auen-Grünzuges

Raumbezug

Austufe der Steyr

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die nahezu durchgehende Grünzone entlang der Steyr ist eine wesentliche Dominante des Landschaftsbildes und der Raumstruktur in der Untereinheit.
Das Untere Steyrtal stellt ein Kerngebiet hinsichtlich Vielfalt und Populationsdichte von Pflanzenarten dar.
Naturräumlich wertvolle Bereiche in der Untereinheit sind insbesondere Auwälder, Schotterbänke, Inseln, Flachwasserzonen und dynamische Fließgewässerabschnitte.
Der Steyr-Auen-Grünzug ist ein wesentlicher Erholungsraum. Rad fahren, Spazieren gehen, Baden, Angeln und Natur erleben sind wichtige Aspekte der Erholungsnutzung.
Durch das Naturschutzgebiet „Untere Steyr“ wird in weiten Bereichen der Untereinheiten dem Naturschutz Rechnung getragen. Insbesondere das Potenzial zur Weiterentwicklung hin zu dynamischen gewässerbegleitenden Strukturen könnte jedoch noch weiter ausgeschöpft werden.

 

Gefährdung

Beeinträchtigungen für den Steyr-Auen-Grünzug sind einerseits durch Infrastrukturprojekte (Freizeiteinrichtungen, Zufahrten u.ä.), andererseits durch Eingriffe in die Substanz des Auwaldes (z.B. durch Materialabbau, landwirtschaftliche Nutzung) gegeben
Durch Ausweisung des Schutzgebietes „Untere Steyr“ sind in einem Großteil des Steyr-Auen-Grünzuges Art und Ausmaß von Eingriffen geregelt

 

Wege zum Ziel

Grundsätzlich kann die Sicherung und Entwicklung des Steyr-Auen-Grünzuges nur durch ein Zusammenspiel aller beteiligten Planungspartner erfolgen. Gefordert sind dabei das Land auf Ebene der Regional- und Naturschutzplanung, die Gemeinden, die Enns-Kraftwerke aber auch die Landwirtschaft und sonstigen Landnutzer
Programme/ Förderungen: Anpflanzung von Ufergehölzen („Naturaktives Oberösterreich - neue Biotope in jeder Gemeinde“)
Waldbauliche Förderungen (Aufforstung von Auwald)
Monitoring bzw. Managementpläne im Naturschutzgebiet „Untere Steyr“

 

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