Verbesserung des Biotopverbundes entlang überregional bedeutsamer Wildtierkorridore, insbesondere auch im Bereich von Wildquerungsmöglichkeiten über lineare Infrastruktureinrichtungen

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Raumeinheit ist durch eine hohe Anzahl von linearen Strukturen (z.B. regionale bzw. überregionale Verkehrsträger, Forststraßen, Freileitungsnetze) sehr gut erschlossen und weist somit einen sehr hohen Zerschneidungsgrad auf. Eine massive Barriere stellt beispielsweise die Autobahn A 8 (Verbindung Linz-Wels-Passau) dar. Wander- und Verbindungsstrecken für Pflanzen- und Tierarten und im speziellen für Großsäuger (Luchs, Schwarzwild, Rotwild) sind somit nur sehr eingeschränkt vorhanden, zumal auch die vorhandenen Waldflächen klein und isoliert sind und daher besonders für Großsäuger nur eingeschränkte Wandermöglichkeiten bestehen.
Durch die gezielte Anlage von in der Regel gehölzreichen Landschaftselementen kann die Vernetzung in der Landschaft und damit die Wandermöglichkeit für eine große Anzahl von Tierarten, insbesondere Säugetiere, verbessert werden. Die Anlage von Vernetzungselementen sollte dabei besonders im Nahbereich von Wildquerungsmöglichkeiten über lineare Infrastrukturkorridore erfolgen (mehr als nur punktuelle Einzelmaßnahmen).

 

Gefährdung

Weitere Durchschneidungen mit neuen Straßen und Bahnstrecken

 

Wege zum Ziel

Errichtung von Grünbrücken über Straßen (Autobahn)
Einrichtung von Wanderkorridoren (Biotopverbund herstellen, v. a. zusammenhängende Waldbestände)
Einrichten von Wildruhezonen

 

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