Sicherung historischer Parkanlagen

Raumbezug

Historische Parkanlagen in der Untereinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Historische Parkanlagen finden sich im touristisch überprägten Seerandbereich im Nahbereich von herrschaftlichen Bauten, rund um Villen, die im 19. Jahrhundert im Zuge der aufkommenden Sommerfrische errichtet wurden und als Parkanlagen bzw. Seepromenaden in den größeren Tourismusorten. Bespiele für historische Gärten sind:

  • Schlosspark Kammer
  • Schlosspark Litzlberg
  • Park der Villa Curzon in Litzlberg
  • Park der Villa Ransonnet in Nußdorf
  • Garten der Villa Paulick und Villa Daheim in Seewalchen
  • Seepromenade in Mondsee

Die Parks beinhalten häufig einen wertvollen Altbaumstand (z.B.: Bergahorn, Buche, Esche, Trauerweide, Scheinzypresse, Mammutbaum, Riesenlebensbaum). Auch wenn es sich dabei nicht immer um einheimische Gewächse handelt, sind diese doch wichtiger Lebensraum für verschiedene Tierarten. Vereinzelt finden sich auch besondere bauliche Anlagen wie Pergolen, Pavillons und Wasserbecken.
Historische Parkanlagen sind zwar nicht zentrales Thema des Naturschutzes, doch vereinen sie in hohem Maße kulturelle und naturkundliche Interessensbereiche gleichermaßen.

 

Gefährdung

Historische Parkanlagen wurden lange Zeit vernachlässigt: Der Gehölzbestand ist oft überaltert, alte Bäume werden entfernt und nicht immer durch neue ersetzt, bauliche Einrichtungen verfallen und werden geschliffen, das Gelände wird aufgeteilt und als Parkplatz, Baugrund u.ä. veräußert.

 

Wege zum Ziel

Schutz der historischen Parks z.B.: Durch Unterschutzstellung seitens der Denkmalpflege, Information der Besitzer und Erhalter, Förderung des Erhalts von Altbäumen bzw. Neupflanzung von Gehölzen.


 

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