Sicherung und Entwicklung der durchgehenden Seenkette

Raumbezug

Wasserflächen des Attersees, Mondsees und Irrsees einschließlich aller Verbindungsgewässer und Abflüsse.  

Ausgangslage/Zielbegründung

Der Attersee ist das Endglied der Seenkette Fuschlsee, Irrsee, Mondsee und Attersee. Über die Achen (Zeller Ache, Fuschler Ache, Seeache) sind die Seen miteinander verbunden, wodurch ein Austausch zwischen den Seenbecken stattfinden kann:

  • Pflanzen und Tiere werden über die Achen in die unterliegenden Seen verfrachtet.
  • Die Zeller Ache, Fuschler Ache und Wangauer Ache bringen dem Mondsee 70 Prozent der gesamten Wasserfracht.
  • Die Seeache bringt dem Attersee 58 Prozent des gesamten Oberflächenzuflusses.

An allen Verbindungsgewässern und Abflüssen gibt es Wehranlagen zur Wasserstandsregulation und Energiegewinnung, welche das aktive aufwärts Wandern von Fischen und anderen Organismen erschweren bzw. verhindern. Ausleitungen verursachen zusätzlich Probleme durch zu geringe Restwassermengen.
Ein durchgehendes Gewässerkontinuum ist Voraussetzung für die arttypischen Wanderungen von Fischen z.B.: zu ihren Laichplätzen und zum Austausch zwischen den Populationen.
Die Erhöhung der Durchgängigkeit der Seenkette ist ein wesentliches Standortpotenzial und führt zur Verbesserung des Austausches entgegen die Fließrichtung.

Gefährdung

Keine

Wege zum Ziel

Herstellung eines durchgängigen Gewässerkontinuums, durch die Verbesserung bzw. Neuanlage von Fischaufstiegen, die auf die natürlich vorkommenden Fischarten und andere wandernde Wasserorganismen abgestimmt sind
Abstimmung der Restwassermengen auf die notwendigen Wassertiefen zu den Zeiten der Fischwanderungen

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