Vöckla-Ager-Hügelland: Kurz & Bündig
Unter "Machen Sie sich ein Bild" finden Sie eine überblicksmäßige Charakterisierung dieser Raumeinheit. In "Was uns wichtig ist" sind die wichtigsten Naturschutzziele aufgelistet. Eine Fotodokumentation am Ende ermöglicht Ihnen einen ersten Eindruck.
"Äcker und Wiesen und muntere Bäche"
Machen Sie sich ein Bild!
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Sanft-hügelige Moränen- und teilweise Terrassenlandschaft
- Kulturlandschaft teilweise strukturreich aber auch teilweise großräumig ausgeräumt
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Eher geringer Waldanteil (10 bis 15 Prozent), überwiegend Fichten-Forste, Kleinwälder laubholzreich
- Einige größere Waldkomplexe (Hoad, Eggenberger Wald etc.), weitgehend Fichten-Forste
- Viele Kleinwälder im Gebiet zerstreut und an Taleinhängen von Bachtälern: Naturnahe Waldstrukturen (Buchenwälder, Eschen-Ahorn-Wälder, naturnahe bachbegleitende Wälder, vereinzelt Buchenwald-„Schacherln“)
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Größere Fließgewässer (Freudenthaler Ache, Dürre Ager, Dürre Aurach) entwässern nach Norden zur Vöckla und Ager, überwiegend naturnah
- Noch vielfach unverbaut und naturnah, selten streckenweise mäandrierend
- Uferbegleitgehölze sind streckenweise schmal oder fehlen
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Teiche selten, ansonsten sehr wenige natürliche Stillgewässer in Bachtälern oder Toteislöchern (Eglsee)
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Zwei bedeutende Moore (Gerlhamer Moor und Kreuzbauernmoor)
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Vorwiegend landwirtschaftlich genutzt, mit teilweise naturnahenKulturlandschaftselementen
- Ackerbau-Grünland-Mischgebiet
- Obstbaumwiesen noch regelmäßig bei den Bauernhöfen, Feldgehölze und Hecken jedoch selten
- Feucht- und Trockenwiesen zur mehr punktuell (Bachtäler, Reste an den wenigen steilen Hangzonen)
- Auffallend viele Klein- und Großweilersiedlungen
- Einzelhöfe vermehrt nur im Osten des Gebiets (Einhof, Hausruckhof)
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Größere zentrale Orte (St. Georgen, Schörfling, Seewalchen)
- Überregionale Verkehrsverbindungen zahlreich
- Streusiedlungen und Betriebsgebiete meist nur entlang der Hauptverkehrswege und im Umfeld der großen Ortschaften
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Kleinräumig Schotterabbau
Was uns wichtig ist!
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Naturnahe Waldbestände erhalten und entwickeln
- Naturferne Fichten-Forste umwandeln
- Umfeld naturnaher Wälder nicht bebauen
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Fließgewässer in unverbautem Zustand erhalten, besonders im Bereich ausgeprägter Mäanderschlingen
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Quellbereiche sowie vereinzelte Tuffbildungen erhalten
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Vereinzelte Konglomeratfelsen erhalten
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Naturnahe Stillgewässer in den Talbereichen erhalten und neu anlegen
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Charakteristischen, ländlich geprägten Offenlandschaftscharakter sichern
- Uferbegleitgehölze, Obstbaumbestände und Feldgehölze sichern)
- In ausgeräumten Landschaftsteilen naturnahe Kulturlandschaftselemente neu anlegen (Heckenzüge, Obstbaumwiesen etc.)
- Kleinflächige Feucht- und Trockenwiesen erhalten
- Bewahrung charakteristischer, traditioneller Groß- und Kleinweiler
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Potenzial zur Entwicklung von Magerwiesen entlang von Verkehrswegen nutzen
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Baulandwidmungen abseits lokaler Ortszentren vermeiden
Fotodokumentation
Quelle: Büro Land in Sicht
Egelseen bei Kemating, verlandete Toteislöcher
Quelle: Büro Land in Sicht
Moränenlandschaft bei Pfaffing
Quelle: Büro Land in Sicht
Quelle: Büro Land in Sicht
Vernässungsbereich am Hangfuß der Vöcklaleiten, als Fischteich genutzt
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Quelle: Büro Land in Sicht
Quelle: Büro Land in Sicht
Quelle: Büro Land in Sicht
Quelle: Büro Land in Sicht
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