Schutz aller Moorflächen

Raumbezug

Verstreut in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Freiwald und Weinsberger Wald zeichnen sich durch einen Reichtum an Moorflächen aus. Besonders Hochmoore sind in einer großen Anzahl und Dichte vorhanden.
Moore zählen heute zu den seltensten Lebensraumtypen und beherbergen Tier- und Pflanzenarten, die keinerlei Ausweichmöglichkeit auf andere Biotoptypen haben. Darüber hinaus sind sie im Stande, große Mengen Wasser zu speichern und Pflanzenreste zu konservieren, was sie zu bedeutenden Archiven der Vegetations- und Klimageschichte macht.
Bewusstseinsbildende wie auch hoheitliche Maßnahmen (insbesondere die Bewilligungspflicht für den Torfabbau und für die Entwässerung von Mooren) haben in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem besseren Schutz der verbliebenen Moore geführt.

 

Gefährdung

Eutrophierung durch atmosphärischen Nährstoffeintrag könnte in Zukunft zu einem ernsthaften Problem für den überwiegenden Teil der Moorflächen werden. Daneben kommt es vereinzelt zu Nährstoffeinträgen aus angrenzender landwirtschaftlicher Nutzung.
Die Anlage neuer Entwässerungsgräben und in weiterer Folge Aufforstungen oder auch Torfabbau finden unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht mehr statt.

 

Wege zum Ziel

Behutsamer Umgang der Grundbesitzer mit den Moorflächen, ggf. hoheitliche Schutzmaßnahmen (die für einen Teil der bedeutendsten Moorflächen aber bereits bestehen).

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