Sicherung natürlicher Fels- und Block-Formationen in den Waldflächen

Raumbezug

Verstreut in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Auf Grund der geologischen Verhältnisse in der Raumeinheit kommt es zur Ausbildung charakteristischer Verwitterungsformen.
Es sind dies einerseits vor Ort durch Erosionsprozesse herausmodellierte Fels- und Blockburgen in Kuppenlage, andererseits durch Bodenfließen bewegte Blockstreu in unterschiedlicher Größe und Dichte.
Im Gegensatz zu landwirtschaftlichen Flächen sind in den Waldflächen die Standorte mit Blockstreu zumeist erhalten geblieben. Als natürliche Kleinstrukturen, als Lebensraum für steinbewohnende Flechten und Moose und als das Waldbild prägendes Element erhöhen sie die naturschutzfachliche Wertigkeit dieser Flächen.
Daneben tragen auch spezielle Kleinhabitate wie lokale Erdaufschlüsse (durch umgestürzte Wurzelteller), Erdhöhlen, Ameisennester, lokale Vernässungen und Verlichtungen etc. zur Struktur- und Faunenvielfalt bei.

 

Gefährdung

Intensivierung der forstwirtschaftlichen Nutzung (Blockstreu).
Derzeit sind keine Gefährdungen von Blockburgen erkennbar, eine potentielle Gefährdung besteht bei einer allgemeine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch störende bzw. konkurrierende Elemente.

 

Wege zum Ziel

Erhaltung der Kleinstrukturen, trotz erschwerter Bewirtschaftung (Blockstreu).
Im Rahmen der Örtlichen Entwicklungskonzepte und über Gespräche auf Gemeindeebene und mit Grundbesitzern sollte die Freihaltung vor Verbauung von markanten Fels- und Blockburgen und deren Sichtachsen angestrebt werden.

 

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