Sicherung kleinräumig auftretender, naturnaher Eichen-Kiefern-Wälder

Raumbezug

Zerstreutes Vorkommen an Standorten mit anstehendem Fels.

 

Ausgangslage/Zielbegründung

An seichtgründigen, felsdurchsetzten, oft auch von Blockburgen geprägten Standorten in Gipfel- oder Kuppenlage meist von Fichten oder Buchenwäldern umschlossen finden sich naturnahe Eichen-Kiefernwälder,die in ihrer Artzusammensetzung Ähnlichkeiten mit dem unter Pkt. B3.6.5. beschriebenen nutzungsbedingten Waldtyp aufweisen. In diesem Fall sorgen aber die natürlichen Umweltbedingungen (meist südliche Exposition, flachgründiger, trockener Untergrund) für die Weiterexistenz der Waldgesellschaft, an deren Aufbau sich in diesem Fall auch massiv die Stieleiche beteiligt.
Diese Standorte sind von Natur aus selten und stellen im Verein mit Felslebensräumen wertvolle Lebensräume für wärmeliebende und trockenresistente Pflanzen- und Tierarten nicht in dieser RE dar.

 

Gefährdung

Änderung der Baumartengarnitur und der standörtlichen Bedingungen im Zuge intensiver forstlicher Bewirtschaftung.

 

Wege zum Ziel

Zulassen der natürlichen Bestandesentwicklung bis zur Zerfallsphase.
Möglichster Verzicht der forstwirtschaftlichen Nutzung dieser forstwirtschaftlich unbedeutenden Standorte.

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