Nutzung des Potenzials zur Entwicklung nährstoffarmer Trocken-Lebensräume

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

Ausgangslage/Zielbegründung

Insbesondere an Straßen- und Wegböschungen herrscht ein hohes Potential zur Entwicklung von Halbtrocken- und Magerrasen. Diese Standorte sind mittlerweile seltene, maßgebliche Strukturparameter für die Raumeinheit und steigern die ökologische Wertigkeit der Raumeinheit in botanischer und zoologischer Hinsicht wesentlich. Zudem ist das Flächenpotential entlang des dichten Wegenetzes sehr groß.
Die Böschungen sind meist steil (daher schwierig intensiv bewirtschaftbar), treten häufig geländemorphologisch deutlich hervor und sind oft (auf Kuppe, Rücken und Hängen) relativ stark sonnenexponiert. Dementsprechend zeigen sie großes Entwicklungspotential.

Gefährdung

Durch weitere Aufforstungen im Zuge einer Nutzungsumstellung auch an den steilen Wegeböschungen oder durch Baumaßnahmen im Rahmen von Infrastrukturprojekten kann das Entwicklungspotential von Magerwiesen an solchen Sekundärstandorten verringert werden.

Wege zum Ziel

Berücksichtigung von Möglichkeiten zur Ausbildung von Mager- und Trockenlebensräumen beim Straßen- und Wegebau sowie bei deren Sanierung (Verzicht auf humus- und nährstoffreiches Schüttmaterial)

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