Sicherung und Entwicklung eines hohen Anteils standortgerechter Laubmischwälder

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Standortgerechte Wälder, wie sie in etwa auch von Natur aus an bestimmten Standorten auftreten, gelten als ökologisch tragfähiger und langfristig bodenschonender als standortfremde Monokulturen.
Die Existenz eines hohen Anteils standortgerechter Laubmischwälder ist daher zumindest langfristig gesehen auch wirtschaftlich sinnvoll.
Standortgerechte Laubwälder liegen in der Raumeinheit insbesondere in Form von Rotbuchenwäldern, Eichen-Hainbuchenwäldern und - noch seltener – Eschen- oder Ahorn-reichen Wäldern vor. Von Natur aus würde sich der überwiegende Teil der heute vorhandenen Fichtenforste zu Rotbuchenwäldern weiter entwickeln.
Aufgrund unterschiedlicher betriebswirtschaftlicher Voraussetzungen sind (abgesehen von großflächiger Naturverjüngung mit Rotbuchen) Rotbuchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder derzeit  nahezu ausschließlich in den in bäuerlichem Besitz befindlichen Randlagen der Raumeinheit anzutreffen. Doch auch in diesen Randlagen sind Laubwälder nur sehr kleinflächig und punktuell vertreten und machen vermutlich nicht mehr als 1-2% der Gesamtfläche der Raumeinheit aus.

 

Gefährdung

Durch Umbau in Nadelholzforste. Der allgemeine Trend geht in der Raumeinheit jedoch hin zu laubholzreicheren Wäldern.

 

Wege zum Ziel

Beratung der Waldbesitzer und Förderung standortgerechter Laubholzaufforstungen.
Umwandlung von Fichtenforste vor allem in standortgerechte Rotbuchenwälder.
Zulassen der natürlichen Laubholzverjüngung. 

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