Wasseraufbereitung im Haushalt

Ob eine Aufbereitungsanlage wirklich notwendig ist, sollte anhand einer umfassenden Trinkwasseruntersuchung geklärt werden.

Hierzu sind Trinkwasserlabor, Geologen, Amtsärzte etc. beizuziehen, bevor eine übereilte Kaufentscheidung (durch Besuche von Verkaufsmessen etc.) getroffen wird.

Jeder unnötige Eingriff in die natürliche Beschaffenheit des Trinkwassers sollte wenn möglich vermieden werden.

Bei einer notwendigen Aufbereitungsanlage finden Sie hier eine Auflistung der möglichen Aufbereitungsverfahren und deren Wirkungen.

Aufbereitungsverfahren Wirkung
Kationentauscher Enthärtung (Hier werden die Calcium und Magnesiumionen durch Einsatz von Harzen  reduziert)
Anionentauscher Entfernung von Nitrat durch Harze
Physikalische Wasserbehandlung Kalkausfall wird verhindert, ohne dabei Calcium und Magnesiumionen aus dem Wasser zu entfernen
Dosiermittelzusatz Zur Härtestabilisierung oder als Zusatz zu einem Ionentauscher für den Leitungsschutz
Aktivkohlefilter Entfernung von organischen Substanzen, wobei diese Aufbereitungsart nicht unproblematisch sein kann.
Umkehrosmose Bei der Umkehrosmose werden sämtliche Wasserinhaltsstoffe entfernt und man erhält entmineralisiertes Wasser.
UV- Bestrahlung Wird zur Desinfektion bzw. Entkeimung verwendet.
Chlorung Wird ebenfalls zur Desinfektion verwendet, jedoch vorwiegend in zentralen Wasserversorgungsanlagen.
Oxidation Entfernung von Eisen und Mangan auf chemischen Wege. Bringt jedoch Probleme bei einer hohen Wasserhärte mit sich.

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: