Oö. Wasserversorgung trotzt den niedrigen Grundwasserständen

Hydrologische Lage 2019 und 2020, Wasserversorgung in Oberösterreich, Situationsbericht 2019 bis 2020, Maßnahmen und Empfehlungen gegen Auswirkungen bei Trockenheit

Hydrologische Lage 2019 und 2020

Im Jahr 2019 lagen die Niederschlagsmengen in den meisten Regionen Oberösterreichs im langjährlichen Mittel oder leicht darunter. Trotz der schwankenden Monatsniederschläge liegt somit der Jahresniederschlag mit 93 % nur gering unter dem Erwartungswert. Die extremen Niederschläge im Jänner und März 2019 bewirkten steigende Grundwasserstände mit Höchstständen im Bereich der langjährigen Mittelwerte. Durch die folgenden überdurchschnittlich hohen Lufttemperaturen, der daraus resultierenden hohen Verdunstung und den durchgehend fallenden Grundwasserständen ab Mai kam es insgesamt im Jahr 2019 zu keiner Entspannung der Grundwassersituation. In vereinzelten Grundwasservorkommen (z.B. Linzer Feld, Traun-Enns-Platte, Welser Heide, Hochterrasse Schwand) kam es zu einer weiteren Absenkung des Grundwasserstandes, da die Niederschläge zum einen immer nur von kurzer Dauer und geringer Ergiebigkeit waren und zum anderen immer wieder relativ lange Zeiträume zwischen den Regenereignissen vorlagen, die eine Grundwasserneubildung weitgehend verhinderten. In den Monaten August bis Ende Dezember wurden in bestimmten Regionen sogar historisch tiefe Grundwasserstände erreicht.

Zu Beginn des Jahres 2020 verbesserte sich die Situation doch sehr deutlich, da im Februar deutliche Niederschlagsmengen zu verzeichnen waren (222 % über der Normalzahl). Nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung zeigte sich eine leichte Entspannung in den betroffenen Grundwasservorkommen.
Die steigenden Grundwasserspiegellagen im Februar setzten sich im März teilweise bis ins erste Monatsdrittel fort, danach wurden bei allen Grundwasserleitmessstellen fallende Tendenzen registriert. Da auch die Niederschlagssummen im April weit unter dem Durchschnitt lagen, setzte sich der fallende Trend der Grundwasserstände fort. In den letzten Wochen wurden vereinzelte Niederschlagsereignisse registriert. Hier sind die weiteren Entwicklungen, auch hinsichtlich der Sommermonate, noch abzuwarten.

Die durchschnittlichen Monatswerte liegen im Inngebiet, Eferdinger Becken und dem Vöcklagebiet leicht unter dem jeweiligen Mittelwert, im Nördlichen Machland, Welser Heide und im Linzer Feld deutlich darunter.

(Bericht vom Juni 2020)
 

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Situation der Wasserversorgung in Oberösterreich bei größeren Trockenperioden

2003 und 2015 waren bereits Jahre von sehr ausgeprägter Trockenheit und hier zeigten sich bereits negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Grundwassersituation und teilweise auf die Wasserversorgung in Oberösterreich. Auch im Jahr 2018 herrschte eine ausgeprägte Trockenheit über einen sehr langen Zeitraum. Von März bis Dezember waren in vielen Regionen Oberösterreichs unterdurchschnittliche bis teilweise keine Niederschläge zu verzeichnen. Dies hatte massive Auswirkungen auf die Entwicklung der Grundwassersituation und teilweise auf die Wasserversorgungen.

Die Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung waren und sind in jenen Gebieten ausgeprägter, wo der Untergrund auf Grund der hydrogeologischen Situation eine geringe Grundwasserspeicherfähigkeit aufweist. Dies sind in erster Linie die Flyschzone (Alpenvorland) und das Kristallin der Böhmischen Masse (Sauwald und Mühlviertel).

In jedem Trockenjahr hatten in erster Linie Hausbrunnen und Einzelwasserversorgungen Probleme. Dies zeigt sich auch in den Aufzeichnungen der Nutzwassertransporte der Freiwilligen Feuerwehren Oberösterreichs, die in diesen Jahren deutlich zunahmen (Zunahme von 100 % und mehr in Trockenjahren, siehe auch Abbildung "Feuerwehr Nutzwasser-Transporte"). Viele Hausbrunnen mussten in Trockenjahren nachgegraben oder nachgebohrt werden. Warum fast ausschließlich Hausbrunnen vertieft werden mussten, liegt daran, dass die Mehrzahl dieser Brunnen nicht vollkommen errichtet wurden, das heißt, dass sie nicht die gesamte Grundwassermächtigkeit des Grundwasser­vorkommens erschließen sondern nur so tief gegraben oder gebohrt wurden, dass genug Wassertiefe im Brunnen für die Versorgung des Anwesens vorhanden war. Bei sehr tiefen Grundwasserständen sind eben genau diese Brunnen wieder jene, die keinen bzw. nur sehr geringen Wasserstand aufweisen.

In den meisten oben angesprochenen Grundwasservorkommen handelt es sich um Porengrundwasservorkommen, in denen grundsätzlich eine ausreichende Grundwassermächtigkeit vorliegt und daher bei Erschließung der gesamten Grundwassermächtigkeit die Trinkwasserversorgung sichergestellt werden kann.

Die für die öffentliche Trinkwasserversorgung errichteten Brunnen der einzelnen Wasserversorger erschließen in den allermeisten Fällen die gesamte Grundwassermächtigkeit und daher traten in der Vergangenheit nur in wenigen Fällen Versorgungsprobleme auf. Jene Wasserversorger, die in den vergangenen Trockenjahren Versorgungsengpässe aufzeigten, befanden sich vorrangig in hydrogeologisch sensiblen Gebieten wie dem Mühlviertel (Kristallin der Böhmischen Masse) oder dem Alpenvorland (Flyschzone). Im ersten Halbjahr 2020 waren in Oberösterreich keine Versorgungsengpässe bei öffentlichen Wasserversorgern zu verzeichnen, die auf die niedrigen Grundwasserstände in manchen Teilen Oberösterreichs zurückzuführen wären.

Bereits im Trockenjahr 2018 wurde seitens der Abteilung Wasserwirtschaft eine Umfrage an alle öffentlichen oberösterreichischen Wasserversorger gestartet und abgefragt, wie die Versorgungssituation aussieht und ob Versorgungsprobleme auf Grund der Trockenheit vorlägen. Weiters wurde nachgefragt, ob und welche Planungen in Bezug auf die Trockenheit vorgesehen wären. Zur Umfrage und zum Trockenjahr 2018 wurde ein Bericht erstellt, in dem die Ergebnisse und erforderliche Maßnahmen und Empfehlungen ausgearbeitet wurden. Viele dieser Maßnahmen und Empfehlungen wurden im letzten Jahr in die Wege geleitet oder auch bereits umgesetzt und dienen natürlich auch aktuell den Wasserversorgern als wichtige Unterstützung.
 

Maßnahmen/Empfehlungen und Unterstützung in der Wasserversorgung

Betrachtet man die klimatischen Entwicklungen, so ist eine vorausschauende Planung jedenfalls notwendig bzw. besonders wichtig. Seitens der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich setzt man hier verstärkt auf Beratung und Bewusstseinsbildung in Verfolgung der Zielsetzungen der Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser". Eine nachhaltige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher steht dabei im Vordergrund. Fällt ein Hausbrunnen trocken, so wird durch die Betreiberinnen und Betreiber häufig eine schnelle Problemlösung gesucht. Eine gut durchdachte Planung macht sich bei solchen Projekten aber jedenfalls bezahlt. So zeigt sich klar, dass gemeinsame Versorgungslösungen in vielen Fällen eine wirtschaftlich sinnvollere und nachhaltig gesichertere Versorgung mit Trinkwasser ermöglichen. Aber auch in Bereichen, wo keine gemeinsame Versorgungslösung realisierbar ist, soll das Brunnenbauvorhaben gut durchdacht sein.

Nach den Umfrageergebnissen zur Trockenheit 2018 hat sich in Anbetracht der Herausforderung des Klimawandels gezeigt, dass aus fachlicher Sicht für die Trinkwasserversorgung in Oberösterreich der Themenbereich "Regionale Ressourcen und deren Erschließung sowie Schutz" und der Themenbereich "Versorgungsstruktur und Versorgungssicherheit" besonders zu berücksichtigen sind bzw. einer Unterstützung durch das Land Oberösterreich bedürfen.

Oberösterreichs Trinkwasser wird zu 100 % aus Grundwasser (Quellen oder Brunnen) gewonnen. Das Grundwasser kann derzeit meist ohne kostspielige Aufbereitungsmaßnahmen als Trinkwasser konsumiert werden. Das Trinkwasser ist jedoch durch die vielfältigen Nutzungen des Lebensraumes sowohl in seiner Qualität als auch in seiner Quantität Bedrohungen ausgesetzt. Ziel ist, eine langfristige Sicherung einer möglichst ortsnahen Trinkwasserversorgung und ein Trinkgenuss ohne Aufbereitung entsprechend der Trinkwasserverordnung zu erreichen.

Schutz- und Schongebiete

Der dauerhafte Schutz der Brunnen und Quellen und deren Zustrombereiche stellt für eine gesicherte Trinkwasserversorgung ein wichtiges Element dar. Insbesondere müssen unsere besonders bedeutenden aber auch regionalen Grundwasservorkommen zur Sicherung der Trinkwasserressourcen für kommende Generationen vor konkurrierenden Nutzungen geschützt werden. Die Ausweisung bzw. Anpassung von Schutz- und Schongebieten soll wie bisher in den nächsten Jahren systematisch weiter verfolgt werden. Der Umsetzung des Schutzes von besonders relevanten Grundwasserbereichen gemäß Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" mit Instrumenten der Raumordnung ist besonders großes Augenmerk zu schenken.

Zur weiteren Entwicklung und Sicherung von besonders relevanten Grundwasserbereichen ist insbesondere in Anbetracht der klimatischen Veränderungen die systematische, qualitative Beobachtung und Sicherung dieser Grundwasservorkommen konsequent fortzusetzen (Grundwasservorrangflächen-Monitoring). Als zusätzliche Maßnahme wird aktuell ein qualitatives Messnetz innerhalb der bis dato ausgewiesenen Grundwasservorrangflächen (Schongebiete und geplante Schongebiete) aufgebaut. Damit werden bereits vorab entsprechende Daten zur Grundwasserqualität in diesen abgegrenzten Bereichen generiert und diese unterstützen die Suche nach einem geeigneten und schützbaren Brunnenstandort.
 

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Trinkwasserpotentialstudien

Von der Abteilung Wasserwirtschaft wurden bereits in der Vergangenheit vorrangig für Gebiete mit hydrogeologisch heterogenen Rahmenbedingungen bzw. komplexem hydrogeologischen Aufbau des Untergrunds gemeindeübergreifende regionale Trinkwasserpotentialstudien in Auftrag gegeben (z.B. Antiesental, Untere Gusen, Grieskirchen). Dabei erfolgen auf Grundlage von vorhandenen Informationen zur Hydrogeologie, Flächennutzung und Versorgungsstruktur sowie von Daten zu vorhandenen Bohrungen und Quellen eine Interpretation der hydrogeologischen und naturräumlichen Verhältnisse und eine Ausweisung von Gebieten mit überdurchschnittlicher Grundwassermenge mit entsprechender Qualität unter Berücksichtigung der vorhandenen Schutzmöglichkeiten. Die Beauftragung solcher Studien ist auch zukünftig vorgesehen, insbesondere in jenen Bereichen, wo sich in der aktuellen Situation Probleme gezeigt haben.

In Anbetracht der zukünftigen Herausforderungen hinsichtlich Klimawandel an die Trinkwasserversorgung mit gesicherter Quantität und Qualität (Ressource) wünschen sich viele Wasserversorger Unterstützung durch das Land Oberösterreich für Fachplanungen zur Grundwassererkundung (Trinkwasserpotentialstudien). Das Ziel der Potentialstudien liegt darin, den Wasserversorgern mögliche Gewinnungsgebiete unter Beachtung der bestehenden Versorgungsstruktur und möglicher Vulnerabilitäten auszuweisen und empfehlen zu können. Die Ausweisung erfolgt unter besonderer Beachtung der häufiger zu erwartenden, längeren Trockenzeiten und einer entsprechend gegebenen Schützbarkeit. Vor allem in hydrogeologisch sensiblen Gebieten, wie dem Mühlviertel, der Flyschzone oder den Kalkalpen, sind Trinkwasserpotentialstudien eine wesentliche Hilfestellung für Wasserversorger auf der Suche nach einer langfristigen Ressourcenbereitstellung (zweites Standbein).

Ausgelöst durch nationale und internationale Diskussionen zum Thema Privatisierung und Trinkwasser sowie erhöhtem Informationsinteresses der Bürger hierzu wurde Anfang des Jahres 2002 das Projekt "Zukunft Trinkwasser" gestartet. Die Intention war, verschiedene Handlungsoptionen für die politischen Gremien des Landes Oberösterreich (Landesregierung, Landtag) und die Verwaltung aufzuzeigen, um langfristig die Ziele einer nachhaltigen flächendeckenden Trinkwasserversorgung zu erreichen und um die Kriterien quantitativ und qualitativ ausreichend, sicher und ressourcenschonend sowie preisgünstig zu erfüllen. Unter intensiver Einbeziehung sämtlicher Interessentengruppen wurde die Oö. Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" in der Sitzung des Oö. Landtages vom 7. Juli 2005 einstimmig beschlossen.

Ziel der Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" ist es, die Gemeinden, Genossenschaften und Verbände und so deren Selbstbestimmung und Leistungsfähigkeit als gemeinnützige Träger der Trinkwasserversorgung aktiv zu stärken, auch für die Zukunft, sowie die Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz der Trinkwasserversorgung zur Aufrechterhaltung sozial verträglicher Preise zu gewährleisten und damit die Nachhaltigkeit der Trinkwasserversorgung sicherzustellen.

Die Grundausrichtung der Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser", die sogenannte "Grundstrategie", wird von den drei Säulen Grundwasserschutz, Verteilstruktur und Organisationsform getragen.
Aufbauend auf dieser Grundstrategie zur Wasserversorgung erfolgen zusätzliche strategische Festlegungen in den Themenbereichen Einzelwasserversorgung, Krisenvorsorge und Notwasserversorgung sowie Zugriff und Vermarktung.
 

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Trinkwasserversorgungskonzepte

Als Teil der Umsetzungsmaßnahmen aus der Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" wurde vom Land Oberösterreich für vorausschauende Planungen und Entwicklungen der Wasserversorgungsinfrastruktur auf Gemeindeebene das Instrument der Trinkwasserversorgungskonzepte (TWVK) entwickelt. Die Erstellung der TWVK in den Gemeinden läuft auf freiwilliger Basis seit etwa 5 Jahren, wobei aktuell 24 Konzepte in Vorbereitung, 72 Konzepte beauftragt und 153 Konzepte bereits fertig gestellt sind (Stand April 2020). Im Hinblick auf die vorliegenden Ergebnisse erscheint es wichtig, in den restlichen Gemeinden die Beauftragung und Erarbeitung der Trinkwasserversorgungskonzepte zu forcieren. Die Erstellung wird in der Regel durch Planer aus dem Fachbereich Wasserwirtschaft durchgeführt und umfasst neben den ökonomischen Versorgungsstrukturen auch den künftigen Wasserbedarf an Hand der regionalen Entwicklung.
 

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Folgeprojekt zur Umsetzung der Inhalte der Trinkwasserversorgungskonzepte

An Hand der Erkenntnisse aus der Trockenheit 2018 wurde ein nächster Schritt seitens des Landes Oberösterreich, ein Folgeprojekt, gestartet. Das Ziel ist, gemeinsam mit zwei bis drei ausgewählten Gemeinden exemplarisch eine "Handlungs­anleitung zur Erstellung einer Entwicklungs­strategie der Wasserversorgung für die Gemeinden" auf Grundlage des ausgearbeiteten Trinkwasserversorgungs­konzeptes zu entwickeln.

Ortsnahe, gemeinsame Trinkwasserversorgung in einzelversorgten Siedlungsbereichen

Bei Starkniederschlägen, Hochwasser und längerer Trockenheit sind vor allem ungünstig situierte oder baulich mangelhafte Hausbrunnen für Beeinträchtigungen und Störungen sehr anfällig. Die Zahlen der Tankwagentransporte durch die Oö. Feuerwehren zeigen diese Problematik der Einzelwasserversorgungsanlagen während der Trockenheit 2018 auf. Entsprechend der Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" ist in Siedlungsgebieten die Weiterentwicklung und Unterstützung einer ortsnahen, gemeinsamen Trinkwasserversorgung anzustreben, da diese für viele Einzelwasserversorgungsanlagen aus Gründen der Versorgungsqualität und -sicherheit sowie aus wasserwirtschaftlicher und finanzieller Sicht sinnvoll ist. Für eben diese Entwicklung dienen die Trinkwasserversorgungskonzepte auch als Instrumentarium. In Einzellagen stellen Hausbrunnen weiterhin – sofern diese dem Stand der Technik entsprechen - eine geeignete Versorgungsstruktur dar.

Auf- und Ausbau gemeinsamer Versorgungsstrukturen, Zweites Versorgungsstandbein sowie Zusammenschluss/Notverbindung

Zur Resilienzsteigerung und Verbesserung der Versorgungssicherheit ist die Entwicklung von zweiten Versorgungsstandbeinen (= Alternativressourcen mit unterschiedlicher Gefährdungscharakteristik) als die Methode der Wahl für Wasserversorger zu empfehlen. In den letzten Jahren wurde bei der Neugestaltung der Landes- und Bundesförderrichtlinie für Maßnahmen in der Siedlungswasserwirtschaft die Errichtung von zweiten Standbeinen als förderfähiger Titel aufgenommen. Auch ein Zusammenschluss bzw. eine fixe Notverbindung zu einem benachbarten Wasserversorger dient der Resilienzsteigerung und Verbesserung der Versorgungssicherheit und ist somit förderfähig.

Entwicklung Strategie Trinkwassernotversorgung

Als weiteres Ziel in der Oö. Landesstrategie "Zukunft Trinkwasser" ist definiert, dass die Trinkwasserversorgung auch in Katastrophen-, Krisen- und Notfällen (mit einem vertretbaren Aufwand) in zumindest eingeschränktem Umfang aufrechterhalten werden soll. Bei der Trinkwassernotversorgung handelt es sich um die Aufrechterhaltung bzw. Sicherung der Trinkwasserversorgung in Katastrophen-, Krisen- und Notfällen, also plötzlich eintretenden, nicht unmittelbar vorhersehbaren bzw. auch nicht direkt abwendbaren Ereignissen. Die Bedrohungsszenarien sind auch von der Lage, den hydrologischen Gegebenheiten, der Größe der Wasserversorgungsanlage und der Eintrittswahrscheinlichkeit abhängig. Die möglichen Auswirkungen und erforderlichen Schutzstrategien sind daher in den Maßnahmen und im Aufwand unterschiedlich.

Beratung der kommunalen und genossenschaftlichen Wasserversorger

Die Abteilung Wasserwirtschaft beim Land Oberösterreich steht den Wasserversorgern als Kompetenzzentrum für den Fachbereich Wasser mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung und unterstützt diese bestmöglich auch hinsichtlich auftretender Trockenheitssituationen.
 

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Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: