AQUELLA-Projekt - Kurzfassung

AQUELLA Linz - Oberösterreich, Kurzfassung der Studie zur Aerosolquellenanalyse im Auftrag des Amtes der Oö. Landesregierung

Die Beprobung an den für das Projekt AQUELLA-Oberösterreich ausgewählten Messstellen Römerberg, Neue Welt, Steyregg und Enzenkirchen erfolgte von April 2005 bis März 2006. In den Proben wurden Ruß (EC), organischer Kohlenstoff (OC), Ionen, mineralische Komponenten, Spurenmetalle, sowie ausgewählte Mikro- und Makrokomponenten analysiert. Die Quellenproben, v.a. Straßenstaubproben und Kehrproben aus dem Areal der Eisen/Stahlproduktion und -verarbeitung wurden mit einem PM10 Elutriator präpariert und für die Gewinnung von Quellenprofilen analysiert.

Aus anderen Projekten wurden die Quellenprofile für Holzrauch und Pflanzendebris gewonnen. Für Sekundäraerosole (anorganisch und organisch) waren keine weiteren Profilerstellungen erforderlich. Die Analysenwerte der Beprobungsstandorte wurden der Makrotracer-Modellierung unterzogen, wobei hier vom nicht geogenen Anteil des Fe2O3 der Einfluss der Eisen/Stahlproduktion und -verarbeitung abgeschätzt werden kann. In Untersuchungen von Gladke (2008) und eigenen Ergebnissen wurde ein Faktor von ~2 für die Umrechnung von Eisenoxid auf den Immissionsbeitrag stahlproduzierender Industrie abgeleitet. Damit sind die Ergebnisse für CMB Modell und Makrotracer vergleichbar. Die Makrotracer-Ergebnisse stellen den Primär- Staub aus Produktions- und Verarbeitungsvorgängen dar, während das CMB-Ergebnis noch zusätzliche Anteile wie Sekundäranteile berücksichtigt. Diese Anteile betragen das 0,5-1fache des Primäranteils.


 

Weiterführende Informationen

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: