Sicherung und Entwicklung des Nistangebotes für Gebäudebrüter und Fledermäuse

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In den Dachstühlen alter Bauwerke finden Fledermäuse und Vögel, wie beispielsweise Dohlen und Mauersegler geeignete Nistgelegenheiten. Besonders hervorzuheben sind die Wochenstuben von Großem Mausohr, Mops- und Breitflügelfledermaus in den Dachböden der Kirchen von Julbach und Haslach an der Mühl, bzw. größeren Dachböden von alten Gebäuden. In Ermangelung früher häufiger natürlicher Nistplätze, sind manche Arten heute auf solche künstlichen Lebensräume angewiesen. Insekten wie manche Wildbienenarten, finden in den Ritzen von Gebäuden Nistgelegenheiten.

 

Gefährdung

Geringer werdendes Lebensraumangebot (veränderte Bauweise, Beseitigung alter Gebäude, Zurückdrängung der Primärbiotope)

 

Wege zum Ziel

Je nach Situation Entwicklung von Maßnahmen für Gebäudebrüter (z.B. Dohlen) oder Fledermäuse (Offenhalten von Dachböden, Türmen, Nistkästen, etc.)
Verzicht auf Holzschutzmittel auf Dachböden
Bauarbeiten nur außerhalb empfindlicher Zeiträume
Gegebenenfalls Anbieten von Ersatzquartieren (werden z.B. von der Dohle sehr gut angenommen)
Bewusstseinsbildende Maßnahmen, Förderungen

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: