Sicherung des bestehenden Lebensraumverbundes der Großwälder

Raumbezug

Bewaldete Rücken von Hofkirchen im Mühlviertel über Schwarzenberg bis zum Brunnwald

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die großflächigen Waldgebiete der Raumeinheit sind bis auf wenige Zerschneidungen durch höherrangige Verkehrsachsen gut miteinander vernetzt und bilden einen fast durchgängigen von Wald geprägten Lebensraum. Obwohl nur Pfarrwald, Schallenberg und Waxenberger Hofwald sowie der Brunnwald großflächige Waldbestände darstellen, ist durch die geringen Abstände zwischen den zahlreichen Waldinseln ein Lebensraumverbund zwischen den mittelgroßen Waldflächen intakt. Die gut vernetzten Anordnungen großer Nadelwaldgebiete werten die Lebensraumfunktion für anspruchsvolle Großwaldbewohner wie zum Beispiel Sperlingskauz, Raufußkauz und Haselhuhn auf. Für durchwandernde Tierarten wie z.B. Luchs und dem sporadisch auftretenden Elch ist der geringe Zerschneidungsgrad der Waldgebiete von Bedeutung.

 

Gefährdung

Größere Rodungen
Zerschneidungen
Großräumiges Verbauen von Waldrändern

 

Wege zum Ziel

Erweiterung und Ausbau des Infrastrukturnetzes nur unter besonderer Berücksichtigung ihrer Zerschneidungswirkung in regionaler und überregionaler Sicht
Verzicht auf größere Rodungen in betreffenden Waldgebieten
Weitere Vernetzung der Großwaldgebiete durch naturnahe Waldstreifen oder andere naturnahe Strukturen (z.B. Gebüsche, Sukzessionsflächen, etc.)

 

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