Sicherung und Entwicklung von Halbtrockenrasen und Magerwiesen

Raumbezug

Überwiegend auf Böschungen und steileren Hängen in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Magerwiesen und Halbtrockenrasen zählen in der Kulturlandschaft zu den artenreichsten, heute aber schon sehr seltenen Biotoptypen. Neben der Umwandlung in Intensivgrünland sind es vor allem die Aufforstungen, die diese wertvollen Lebensräume für Pflanzen und Tiere auf kleine Restflächen zurückgedrängt haben. Um diese Artenvielfalt auch für nächste Generationen zu sichern, muss der Erhalt dieser Biotope prioritär sein.

 

Gefährdung

Eingriffe ins Landschaftsrelief (Anschüttung von Böschungen zur Müll und Bauschuttablagerung, Geländekorrekturen, etc.)
Trotz geringem Ertrag: Aufforstung und Anlage von Christbaumkulturen und Energiewälder
Verbuschung und Verbrachung durch Nutzungsaufgabe
Nährstoffzufuhr aus angrenzenden Nutzflächen
Verbauung

 

Wege zum Ziel

Sicherung der wertvollen Strukturen auf Gemeindeebene (Ausweisung in örtlichen Entwicklungskonzepten als wertvolle Biotope) und Landesebene
Verzicht von Neuaufforstungen
Sicherung der Pflege (regelmäßige Mahd) durch Pflegeausgleich:

  • Programme/Förderungen: ÖPUL (Pflegeausgleich für ökologisch wertvolle Flächen)
  • Privatrechtliche Verträge mit dem Land

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