Naturnahe Entwicklung der Uferbereiche des Stausees Klaus

Raumbezug

Uferbereiche des Klauser Stausees

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Der Stausee Klaus besteht seit 1975 und entstand durch 40m hohe Überstauung der Steyrschlucht. Seit damals hat sich hier ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende mit Bade-, Boots- und Fischereibetrieb etabliert.
Seit der Entstehung des Stausees konnte sich bislang keine standortsgerechte Ufervegetation entwickeln. Der Wald der Schluchteinhänge reicht bis zum Ufer, die Steilufer werden wohl auch künftig keine Etablierung von Verlandungszonen oder Ufergehölzen zulassen.
Es sollte aber zum Schutz der vorhandenen Lebensräume und Arten bzw. des Landschaftsbildes trotz aller touristischer Nutzung auf Schonung und eine möglichst sparsame Verbauung der Uferbereiche Wert gelegt werden.
Der intensive Bade- und Bootsbetrieb an schönen Sommertagen bedeutet auch derzeit schon eine hohe Stressbelastung für am See brütende Wasservögel wie den Gänsesäger.

 

Gefährdung

Intensive touristische Nutzung, verbunden mit Verbauung ufernaher Bereiche

 

Wege zum Ziel

Beachtung der 50 m Uferschutzzone am Klauser Stausee
Minimierung der Verbauung der Uferbereiche. Bei Errichtung unvermeidlicher An- oder Neubauten Sicherstellung einer landschaftsgerechten Bauweise, unter Beachtung der naturräumlichen Faktoren, der Sichtbeziehungen, sowie Einhaltung einer guten Proportion, in sich stimmigen Form und Maßstäblichkeit auch in Relation zu den Altbeständen
Bewusstseinsbildung für die Belange der Raumordnung und des Landschaftsschutzes
Eventuell Erarbeitung eines Konzepts für die Anlage von Ruhezonen für Wasservögel

 

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