Sicherung und Entwicklung naturnaher Hang- und Schluchtwälder

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Standorte dieser Waldtypen sind steile, im Regelfall mit Felsblöcken durchsetzte Bachtal-Einhänge. Die Bewirtschaftung ist hier sehr erschwert, wodurch sich punktuell eine naturnahe Artenzusammensetzung erhalten konnte. Derartige Fragmente sind nur sehr vereinzelt zu finden, wobei sie im Westen meist zur Raumeinheit „Donauschlucht und Nebentäler“ gehören. Es handelt sich um linden-, ulmen-, eschen- und ahornreiche Bestände, die teils auch mit Tanne angereichert sind und eine ausgeprägte Mullhumusflora aufweisen.

 

Gefährdung

Nutzungsintensivierung, speziell Erschließung und Umwandlung bislang wenig genutzter, naturnaher Wälder in Forste

 

Wege zum Ziel

Möglichst extensive Nutzung: Einzelstammentnahmen, Naturverjüngung, Verzicht auf Aufforstungen und Einbringen von Fremdgehölzen
Verzicht auf Forststraßenbau
Nutzen des in der Raumeinheit viel weiterflächig vorhandenen Standortpotenziales für derartige Waldgesellschaften

 

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