Sicherung und Entwicklung von Wanderkorridoren für Amphibien

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

An Lurcharten sind Erdkröte und Grasfrosch häufig mit individuenstarken Populationen in den großen Teichen (Fredisee, Pflegerteich, u.a.) nachgewiesen. Die Schwanzlurche Feuersalamander und Bergmolch sind nur sehr lokal nachgewiesen, die Gelbbauchunke besonders in Fahrspuren in Feuchtwiesen.
Durch die zum Teil hohe Dichte an Feuchtflächen und dem Vorhandensein von massiven Zerschneidungen durch Bahn, Autobahn und Bundesstraße in den zentralen Teilen der Raumeinheit, sind Maßnahmen für eine Verbesserung der Amphibienwanderung notwendig, um die Populationen zu erhalten und in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

 

Gefährdung

Zerschneidungen durch Infrastruktureinrichtungen

 

Wege zum Ziel

Verstärkte Berücksichtigung von Wanderkorridoren bei Errichtung von Straßen und Bahnlinien
Verbesserung der Passierbarkeit bei bestehenden Infrastruktureinrichtungen
„Zaun-Kübel-Methode“: In einzelnen Fällen können Amphibien an stark befahrenen Straßen zur Laichzeit eingesammelt und wieder ausgesetzt werden
Amphibienschutzanlagen: Schon während der Planung von neuen Straßen können gewisse Einbauten wie z.B.: Amphibientunnel, Leitzäune Berücksichtigung finden

Erhalt und Neuanlage von stehenden Gewässern, die zum Laichen geeignet sind

 

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