Sicherung und Entwicklung der raumtypischen und strukturreichen Kulturlandschaft

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Das Windischgarstner Becken zeichnet sich durch eine charakteristische, bäuerliche Kulturlandschaft aus. Auf den ebenen Schwemmflächen von Teichl, Dambach und Edlbach sind eher weitläufige landwirtschaftlichen Flächen sowie die Ortskerne der größeren Siedlungen (Windischgarsten, Spital am Pyhrn) zu finden. Dieser recht offene, grünlanddominierte Zentralbereich wird von mehreren bewaldeten Erhebungen aber auch von Feldgehölzen, Rainen, Moorbereichen und Auwaldresten unterbrochen. Randlich geht das Gelände allmählich in eine sanfte, reich strukturierte Hügellandschaft über. Offenes Grünland und Wald sind hier mosaikartig verzahnt, die bäuerlichen Streusiedlungen sind durchwegs auf den sonnigen Anhöhen angelegt und naturnahe Bäche verlaufen in kleinen Waldgräben durch das Gelände. Zahlreiche Elemente wie Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen und Raine durchsetzen zudem das Wiesen und Weideland und tragen auf diese Wiese zum reichen und abwechslungsreichen Kulturlandschaftscharakter bei.
Dieser Strukturreichtum der Kulturlandschaft führt nicht nur zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Standorten, Lebensräumen und Arten sondern spielt auch für die Attraktivität und die „Wohlfahrtsfunktion“ für die ansässige Bevölkerung als für Erholungssuchende eine entscheidende Rolle.

 

Gefährdung

Aufforstung oder "Verwaldung" von Grenzertragsflächen
Entfernung von Landschaftselementen (z.B. Gehölzstrukturen)
Zersiedelung und Neubau von Infrastrukturprojekten

 

Wege zum Ziel

Entwicklung und Umsetzung von Programmen zur Erhaltung der Grenzertragsflächen und Landschaftselemente
Vermeiden von Zersiedelung durch Maßnahmen der örtlichen Raumplanung (Konzentration der Siedlungsentwicklung auf bestehende Siedlungszentren)

 

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