Entwicklung bestehender Bäche zu naturnahen Gewässerläufen

Raumbezug

Stallbach zwischen Oberstallbach und Enns, Graben südlich Gleink, im Siedlungsgebiet Obergründberg

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Der im Westen der Untereinheit verlaufende Stallbach wurde als Leitstruktur der Raumeinheit eingestuft. Das Ufergehölz ist lückig ausgebildet oder fehlend, nördlich von Thann besitzt der Stallbach „Grabencharakter„ mit gestrecktem Verlauf. Mit Ausnahme des Verlaufes im Ennser Stadtgebiet bzw. bestehenden Überführungsbauwerken liegen jedoch keine harten Verbauungen vor.
Die Gräben in Siedlungsgebieten sind weitgehend wenig strukturiert.
Grundsätzlich haben Fließgewässer insbesondere unter Berücksichtigung des Verzahnungsbereiches Gewässer-Ufer-Umland hohes Potenzial zur Bildung hochwertiger Lebensräume. Voraussetzung ist das Zulassen einer naturnahen Gewässerdynamik und die Erhaltung bzw. Schaffung strukturierter Uferzonen.

 

Gefährdung

Weiterer Verbau und Begradigung sowie Nährstoffeintrag

 

Wege zum Ziel

Anlage von Pufferstreifen zu landwirtschaftlichen Nutzflächen
Strukturierung der Uferbereiche und des Gewässerbettes 
Programme/ Förderungen: Erarbeitung von Uferschutzprogrammen
„Naturaktives Oberösterreich – Neue Biotope in jeder Gemeinde„ (Pflanzung bzw. Revitalisierung von, Ufergehölzen, Schaffung von Pufferzonen)

 

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