Sicherung und Entwicklung naturnaher Heidewälder insbesondere auch als Naherholungsgebiete

Raumbezug

Waldflächen der Niederterrasse

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Im Gegensatz zur Hochterrasse ist die Niederterrasse verhältnismäßig reich an Waldflächen. Durch die allgemeine Trockenheit (Schotter der Niederterrasse) und die frühere Waldweide sind die Waldbestände überwiegend trocken und nährstoffarm, wodurch sich artenreiche Wälder entwickeln konnten. Ein weiterer wesentlicher Faktor für den Waldcharakter ist die vereinzelt noch traditionelle Mittelwaldbewirtschaftung (einzelne Eichen-Überhälter, Nutzung vor allem von Hainbuche für Brennholz).
Auf Grund der schlechten Bodenverhältnisse ist der Anteil naturnaher Laubwälder mit etwa 50 Prozent sehr hoch. Neben Hainbuchen-eichen Mittelwäldern treten daneben auch Eschen-reiche, hochwaldartig genutzte Waldbestände auf. Der Rest sind Fichten- und Kiefernforste.
In Folge der Nähe teilweisen zum dichten Siedlungsraum (vor allem Münichholz!) spielt auch die Wohlfahrtswirkung des Waldes eine große Rolle.

 

Gefährdung

Auflassen der traditionellen Brennholznutzung und Umwandlung in naturferne Forste
Potenzielle Gefährdungen könnten sein. Zerschneidung in Folge von Verkehrsprojekten oder durch Schotterabbau

 

Wege zum Ziel

Umwandlung der großen Fichten- und Kiefernaufforstungen in standortgerechte Wälder (Laubwälder mit Eiche, Hainbuche und Esche)

Keine Rodungen im Bereich der Wälder der Niederterrasse

Fortsetzung der naturnahen Waldbewirtschaftung
Sicherung der Waldflächen auf Gemeindeebene (Örtliche Entwicklungskonzepte) und Landesebene
Hinweis auf die Bedeutung der Wälder im Rahmen der forstlichen Beratung

 

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