Sicherung und Entwicklung eines hohen Anteils naturnaher und strukturreicher Augewässer und Röhrichtzonen

Raumbezug

Gesamte Austufe

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In der gesamten Austufe existieren nur mehr einzelne naturnahe Stillgewässer (feuchte Senken mit kleineren, teilweise grundwassergespeisten Tümpeln, Altwasserbereiche). Daneben gibt es wenige künstlich angelegte Teiche.
Die Bereiche mit kleineren, temporär wasserführenden Autümpel werden nur mehr selten überflutet, das Altwasser bei der Krugelwehr wird als Fischteich genutzt und weist Eutrophierungstendenzen auf. Anschüttungen mit Bauschutt und verschiedene Freizeitnutzungen beeinträchtigen die Qualität der Augewässer.
Hoher Grundwasserstand bzw. angrenzende Gewässerstrukturen sind auch standortbestimmende Faktoren für die Ausbildung von Seggenrieder, Verlandungsvegetation und Röhricht wie sie etwa in der Steyrau bei Rosenegg und nordöstlich von Christkindl noch häufiger auftreten.
Im Allgemeinen besitzen Augewässer und die von ihnen beeinflusste Umgebung auf Grund der besonderen Eigenart des Lebensraumes hohe naturschutzfachliche Wertigkeit und hohes Entwicklungspotenzial.

 

Gefährdung

Nährstoffeinträge, punktuell intensive Freizeitnutzung, Ablagerungen von Müll und Schutt. Fehlende Dynamik im Aubereich führt zu zunehmender Verlandung der Kleingewässer und Vereinheitlichung der Standortfaktoren

 

Wege zum Ziel

Zulassen der Audynamik
Nutzen des Potenzials zur Ausbildung von Feuchtflächen in der Austufe durch Wiedervernässung (Kleinreliefierung des Geländes, Schaffung von Gewässerlebensräumen u.ä., Aufstau von Gräben)
Schaffung neuer Augewässer bzw. naturnahe Gestaltung strukturarmer Gewässerränder (u.a. mit Hilfe von Förderungen)

 

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