Sicherung und Entwicklung eines hohen Anteils an sekundären, temporären Kleinstgewässern (Wegpfützen, Tümpel)

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit „Sauwald“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In Wäldern oder an Waldrandlagen existieren vermutlich einzelne tümpelartige Kleinstgewässer. Ebenso sind vor allem in den Wäldern (Forst- und Holzbringungswege) immer wieder (bei Niederschlägen) mit  Wasser gefüllte Fahrspuren vorzufinden.
Für Gelbbauchunke, Grasfrosch, Erdkröte oder Feuersalamander und auch andere in ihrem Lebenszyklus auf derartige Kleinstgewässer angewiesene Tier- beziehungsweise Insektenarten können sogar diese menschlich erzeugten Strukturen von hohem Wert sein. Bei nur geringen Niederschlägen trocknen sie allerdings bisweilen (zu) früh aus.

 

Gefährdung

Verfüllung unmittelbar nach Entstehung oder nach Besiedelung durch Organismen (geschieht vor allem in Wäldern nach wie vor noch häufig mit Bauschutt oder Dachziegeln)

 

Wege zum Ziel

Erhaltung dieser Strukturen, bei Fahrspuren und Wegpfützen zumindest bis zur Austrocknung im Sommer (Abschluss der Entwicklungsperiode darin lebender Organismen)
Gezieltes Anlegen derartiger Strukturen abseits der Forstwege

 

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