Konzentration der Siedlungsentwicklung auf vorhandene Zentren, Erweiterungen im direkten Anschluss an bestehende Zentren

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit Ennstal

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Siedlungsstruktur umfasst Hauptorte und bäuerliche Streusiedlungen. Insbesondere im Bereich der südexponierten Hanglagen mit attraktiver Fernsicht ist das Interesse an neuzeitlichen Splittersiedlungen mit den damit verbundenen raumordnerischen Erschließungsproblemen hoch. Mit zunehmender Zersiedelung kommt es zu weiteren Beeinträchtigungen des bäuerlich geprägten Landschaftsbildes.
Um in dem eng begrenzten Raum eine noch stärkere Vermischung neuzeitlicher Wohn- mit traditionellen ländlichen Gebieten zu vermeiden, ist vorausschauende Raumplanung unerlässlich.

 

Gefährdung

Fortschreitende Zersiedelung der Landschaft, insbesondere auch entlang von Gewässern und Waldrändern

 

Wege zum Ziel

Berücksichtigung dieser Problematik in der Flächenwidmungsplanung und in den örtlichen Entwicklungskonzepten
Nutzung der vorhandenen Baulandreserven innerhalb der Ortsbereiche
Ausweisung von neuem Bauland nur im Bereich vorhandener Ortsgebiete oder im unmittelbaren Anschluss daran, soweit dies ökologisch und für das Landschaftsbild verträglich ist
Überprüfung der Baulandreserven
Bei Errichtung unvermeidlicher An- oder Neubauten in noch stark traditionell bäuerlich geprägten Kulturlandschaften Sicherstellung einer landschaftsgerechten Bauweise, unter Beachtung der naturräumlichen Faktoren, der Sichtbeziehungen, sowie Einhaltung einer guten Proportion, in sich stimmigen Form und Maßstäblichkeit auch in Relation zu den Altbeständen
Bewusstseinsbildung für die Belange der Raumordnung und des Landschaftsschutzes

 

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