Sicherung und Entwicklung der Lebensraumeignung für Großsäuger

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die großen raumübergreifend aktiven Säugetiere sind neben dem Rothirsch Braunbär und Luchs. Ihre Lebensraumansprüche sind zusammenhängende Waldlandschaften – die weit über die Grenzen der Schutzgebiete Nationalpark Kalkalpen und Gesäuse hinausreichen – mit geringer Störung, Zerschneidung und geeignetem Nahrungsangebot sowie Ruhezonen. Die Gegenwart dieser Tiere ist aus der Sicht des Naturschutzes mit Rücksicht auf die Bewohner und verschiedene Nutzungsansprüche grundsätzlich erwünscht, im Fall einzelner Tierarten aber umstritten.
Auf Grund der gegenwärtigen Situation in den Nachbarregionen von Niederösterreich und der Steiermark wird das Auftreten insbesondere von Luchs und Bär immer wieder zu erwarten sein. Um für diese Tierarten geeignete Lebensraumbedingungen zu gewährleisten (wodurch wiederum ein möglichst konfliktfreies Nebeneinander mit dem Menschen erst möglich wird), sind insbesondere Abstimmungen mit Maßnahmen im raumordnerischen, forstlichen, touristischen und wildökologischen Bereich notwendig.

 

Gefährdung

Einschränkung der Lebensraumeignung, besonders des Nahrungsangebotes durch intensive Forstwirtschaft oder intensive touristische Nutzung sowie Zerschneidung des Lebensraumes

 

Wege zum Ziel

Dauerhafte Umsetzung des Wildtiermanagements des Nationalparks
Umsetzung und Fortführung einer wildökologischen Raumplanung in der Region
Meinungsbildung in der Region

 

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