Sicherung und Entwicklung großflächiger, extensiv genutzter Lebensräume für Wiesenbrüter

Raumbezug

Großflächige Streuwiesengebiete

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Als Voraussetzung für das Vorkommen von Wiesenbrütern gelten großflächige, extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen, die nur wenig durch Landschaftselemente gegliedert sind.
Im Gebiet vorkommende Arten sind: Wachtelkönig, Wiesenpieper, Braunkehlchen.
Die Sicherung und Entwicklung dieser Brutvogel-Vorkommen vor allem im Zusammenhang mit Bereichen außerhalb der Raumeinheit (Natura 2000 Gebiet „Wiesengebiete im Freiwald“), stellt ein zentrales Anliegen des Naturschutzes dar.

 

Gefährdung

Lebensraumzerschneidung
Intensivierung der Bewirtschaftung (Düngung, Entwässerung)
Bodenbearbeitung zum falschen Zeitpunkt (Brutzeit)

 

Wege zum Ziel

Erhalt eines weiten Sichtfeldes für Bodenbrüter - auch keine Sichthindernisse durch Pflanzungen (z.B.: Hecken)
Erhalt des Kleinreliefs (Bodenwellen) und einer differenzierten Bewirtschaftungsweise (Vertikalstrukturen)
Anlage von Pufferzonen und gegebenfalls Flächenausweitung
Erstellung von differenzierten Managementplänen bzw. Pflegekonzepten

 

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