Entwicklung von Quervernetzungen und Durchgängigkeit der Autobahn-Begleitstrukturen entlang der Westautobahn im Becken von Oberwang

Raumbezug

Becken von Oberwang

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die überregional bedeutsamste Verkehrsachse in der Raumeinheit ist die Westautobahn (A1), welche die Raumeinheit ab der Salzburger Landesgrenze entlang des Mondsees tangiert bzw. ab dort im Verlauf des Oberwanger Beckens durchschneidet. Die nächsten Anschlussstellen sind in Mondsee und St. Georgen. Im Becken von Oberwang ist eine weitere Anschlussstelle und eine Verbreiterung der Autobahn derzeit in der Bauphase.
Damit verbunden sind die bekannte starke Zerschneidungswirkung für Organismen sowie Lärm- und Immissionsbelastungen für die Anrainer. Die extreme Zerschneidungswirkung betrifft vor allem jene Bereiche, wo der Straßenverlauf nicht in Hochlage geführt wird.
Grünbrücken und durchgehende gehölzdominierte Straßenbegleitstrukturen ermöglichen jedoch dem Wild und anderen Tierarten eine Wanderungsmöglichkeit über den Zerschneidungskorridor sowie entlang von diesem. Auch in Bezug auf die Lärmabschirmung kommt den begleitenden Autobahnhecken Bedeutung zu.

 

Gefährdung

Rodung der bestehenden Heckenzüge und Ersatz durch Lärmschutzwände im Zuge der Bautätigkeiten
Nichtberücksichtigung von Quervernetzungen im Rahmen früherer und künftiger Planungen und Baumaßnahmen

 

Wege zum Ziel

Festlegungen auf Ebene der Raumordnung (Regionale Raumordnungsprogramme, örtliche Entwicklungskonzepte)
Umsetzung konkreter Erhaltungs- und Entwicklungsziele des Naturschutzes (Grünzüge, Grünflächen, Durchlässe, etc.) im Zuge zukünftiger Baumaßnahmen entlang der Autobahn

 

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