Sicherung und Entwicklung der Niederterrassenböschung als bereichsweise landschaftsbildbestimmende Struktur

Raumbezug

Gesamte Niederterrassenböschung

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Aus geologischer Sicht stellt die Niederterrassenkante die Grenze zwischen dem rezenten (= nacheiszeitlichen, aktuellen) Augebiet der Donau und den Schotterfluren dar, die von der Donau in der letzten Eiszeit (Würm) aufgeschüttet wurde (=Niederterrasse).
Sie ist örtlich in äußerst unterschiedlicher Form ausgeprägt. Bereichsweise (vor allem im nördlichen Eferdinger Becken) ist der Übergang von der Niederterrasse in die Austufe als flache Böschung mit einem nur geringen Höhenunterschied ohne Nutzungsänderung wahrzunehmen.
Im südlichen Eferdinger Becken verläuft die B 129 am oberen Ende der Terrassenkante. Die Böschung wird begleitet von Ruderalwiesen und Gehölzbeständen, bzw. ist sie durch Siedlungen verbaut.
Abseits der Siedlungsgebiete und der Bundesstraße finden sich oft Obstbaumalleen in der Böschungszone und markieren den Höhenunterschied.
Nur in weinigen Bereich (z.B. Bergham) ist die Terrassenböschung mit einem Höhenunterschied von 10 m markant ausgebildet und hat hier eine besonders große Bedeutung für das Landschaftsbild.

 

Gefährdung

Gefährdung durch Infrastrukturprojekte, Baulandausweisung, Schottergewinnung etc.

 

Wege zum Ziel

Sicherung der wertvollen Strukturen auf Gemeindeebene.

 

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