Erhöhung des Anteils an Wiesen, Ackerrandstreifen und Ackerbrachen

Raumbezug

Gesamte Untereinheit Terrassenlandschaft

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Im Zuge der landwirtschaftlichen Intensivierung sind artenreiche Ackerwildkrautfluren beinahe völlig verschwunden. Ackerbrachen existieren auf Basis von Förderungen in der Landwirtschaft. Sie stellen wichtige Rückzugs- und Einstandsgebiete (v.a. für Vögel und kleinere Säugetiere) dar und bereichern als Trittsteinhabitate die naturräumliche Ausstattung der Landschaft.
Extensive Wiesen finden sich in der Raumeinheit nur äußerst vereinzelt und kleinflächig, vor allem dort, wo hohe Grundwasserstände eine intensivere Nutzung nicht zulassen.
Ackerrandstreifen, Ackerbrachen und Dauergrünland stellen nicht unwesentliche Ausgleichsräume in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft dar und sollten in möglichst hohem Flächenanteil vorhanden sein. Darüber hinaus liegt in der Raumeinheit der österreichweit bisher einzige Brutplatz einer Uferschnepfe – einer an sich wiesenbrütenden Watvogelart - in einem Acker.

 

Gefährdung

Weitere Intensivierung der Bewirtschaftung
Einstellen von Förderprogrammen

 

Wege zum Ziel

Nutzung vorhandener Förderinstrumentarien (z.B. Bracheförderung)
Sensibilisierung der zuständigen Interessensvertretungen der Landwirtschaft für die ökologische Wertigkeit solcher Lebensräume

 

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