Sicherung der natürlichen Entwicklungsdynamik in der Antiesenschlucht

Raumbezug

Unterlauf der Antiesen

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Antiesen ist der einzige größere Zubringer in der Raumeinheit, der bislang - zumindest weitgehend - nicht durch wasserbauliche Maßnahmen (Längs- und Querverbau) verändert wurde. Der ökomorphologische Zustand ist daher, im Gegensatz zu den übrigen Zubringerbächen und zumindest abschnittsweise, als gut zu bezeichnen.
In der sogenannten  Antiesenschlucht, der der etwa 4 Kilometer lange untere Abschnitt der Antiesen zuzurechnen ist, schneidet sich der Bach bis 20 Meter und tiefer in das ihn begleitende Umland ein und bildet hier teilweise  hohe  Schlierwände aus. Unterhalb dieser Wände liegende Ufersicherungen führen innerhalb kurzer Zeit zu einer Stabilisierung und in der Folge zu einem Zuwachsen dieser markanten Schlierwände.
Die übrigen Hänge sind mit sehr naturnahen Laubwäldern, meist Eschen-Ahorn-Hang- und Schluchtwäldern bewachsen, vereinzelt treten kalkreiche Quellen zu Tage. Die schmale Austufe der Antiesen wird von Eschen-, aber auch von kleinräumig ausgebildeten Silberweidenauen besiedelt.

 

Gefährdung

Durch wasserbauliche Maßnahmen, wie sie tw. zum Schutz der oberhalb der Schlierwände liegenden Gebäude bereits getätigt wurden
Forstliche Intensivierung

 

Wege zum Ziel

Erhaltung der ökomorphologischen Gegebenheiten an den naturnahen Abschnitten der Antiesen in der heutigen Form
Abwendung wasserbautechnischer Verbauung.
Erklärung zum Naturschutzgebiet

 

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