Sicherung und Entwicklung von Rahmenbedingungen für den Ablauf dynamischer Entwicklungsprozesse in den Staubereichen

Raumbezug

Teile der Untereinheit innerhalb der Hochwasserdämme

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Innerhalb der Stauhaltungen ist die natürliche Hochwasserdynamik den regelnden Eingriffen der Stauzieleinstellung unterworfen. Das heißt, eine natürliche Dynamik wie im unverbauten Fluss existiert nicht.
Trotzdem scheint es abschnittsweise möglich, dynamische Prozesse von Erosion und Ablagerung in den Stauhaltungen zu begünstigen. Diese erhöhte Dynamik, die früher in Augebieten typisch war, führt durch die Schaffung wechselnder Lebensräume zu einer erhöhten Artenvielfalt.

 

Gefährdung

Technische Maßnahmen im Zuge des Kraftwerksbetriebes (gegenwärtig nicht erkennbar)

 

Wege zum Ziel

Anbinden von Stillwasserbereichen an den Hauptfluss durch Absenkung der Leitdämme
Begünstigung der Seitenerosion an Uferlinien durch abschnittsweise Entfernung der durchgehenden Befestigungen
Wechselnde Stauzieleinstellungen
Errichtung neuer Leitdämme  bzw. bereichsweise Abtrag und Wieder- bzw. Neuerrichtung von Leitdämmen.
Herstellen des guten ökologischen Zustands / des guten ökologischen Potentials im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie

 

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