Entwicklung von Grünzügen und Quervernetzungen im Bereich Niederterrasse

Raumbezug

Gesamte „Ackerbaulandschaft der Niederterrasse“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Eine Vernetzung der Auwälder der Untereinheit „Austufe“ mit Waldresten in der „Ackerbaulandschaft der Niederterrasse“ und den nördlich angrenzenden Raumeinheiten ist bis auf die als eigene Untereinheit abgegrenzte „Niederungslandschaft der Donauzubringer“ nicht oder nur unzureichend gegeben.
Infolge der Existenz einer überregionalen Verkehrsachse (Bundesstraße B3) mit hoher Durchschneidungswirkung sowie dem Fehlen von vernetzenden Verbindungsstrukturen sind zwischen dem Auwald der Donau und der nördlich angrenzenden Raumeinheit Ausbreitungskorridore für Tier- und Pflanzenarten nur mehr bedingt verfügbar.
Grünzüge sind im Zuge der Planung zu sichern und zu entwickeln. Sie können sehr unterschiedlich ausgebildet sein (Waldflächen, Fließgewässer). Entscheidend ist ihre Funktionalität, als ausreichend breite, durchgehende Grünräume.

 

Gefährdung

Weitere Zerschneidung durch Ausbau der Verkehrswege
Ausbreitung flächendeckender Bebauung entlang der Bundesstraße
Weitere Dezimierung kleinräumig noch vorhandener Vernetzungselemente

 

Wege zum Ziel

Grundsätzlich kann die Sicherung und Entwicklung der Grünzüge nur durch ein Zusammenspiel aller Beteiligten erfolgen. Gefordert sind dabei das Land auf Ebene der Regional- und Naturschutzplanung, die Gemeinden und auch die Grundbesitzer und Landnutzer.
Freihalten und Schaffen von Korridoren für die Natur im Zuge der örtlichen Entwicklungskonzepte
Schaffung von naturnahen (in der Regel gehölzreichen) Verbindungselementen in diesen Zonen

 

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