Zulassen von Bibervorkommen mit weitgehend ungestörter Entwicklungsdynamik unter Berücksichtigung ökologischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen

Raumbezug

Gesamte Untereinheit Austufe

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Um 1700 kam der Biber noch in allen größeren österreichischen Flußsystemen vor. Restvorkommen hielten sich an Donau und Salzach bis ins 19. Jahrhundert. Der letzte österreichische Biber wurde in der Antheringer Au nördlich der Stadt Salzburg 1869 erlegt. Aus schwedischen Populationen wurde in den 1970er Jahren der Biber an der Salzach (Ettenau) wieder eingebürgert. Von dort und/oder aus Süddeutschland begann der Biber, sich in sein altes Besiedelungsgebiet auszubreiten.
Heute ist der Biber auch wieder in den Auen des Machlandes beheimatet. Genaue Verbreitungsangaben liegen jedoch noch nicht vor.
Die Altwasser- und Bachbereiche des Dounauaugebietes stellen geeignete Lebensräume für den Biber dar.

 

Gefährdung

Derzeit keine. Zukünftig denkbar ist die Verfolgung durch den Menschen, falls eine Abgeltung der Schäden in land- und forstwirtschaftlichen Kulturen nicht gewährleistet ist.

 

Wege zum Ziel

Gewährleistung störungsarmer Teile der Au im Rahmen von Management-Konzepten.
Sicherung von Ausgleichszahlungen bei Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen

 

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