Sicherung und Entwicklung störungsfreier Uferzonen an den Seen

Raumbezug

Seen und Seeufer

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die mineralischen, nicht vermoorten Uferbereiche unserer Seen sind praktisch zur Gänze durch private Badeplätze unzugänglich. Am Grabensee, Höllerer See, Heratinger See und Holzösterer See gibt es Gemeinde-Bäder, am Holzösterer See zusätzlich einen öffentlichen Badeplatz des Landes Oberösterreich. Diese Uferteile sind damit weitgehend denaturiert. Besser sieht es aber bei den Moorbereichen aus, wo noch naturnahe Teilflächen vorhanden sind: Am Südufer des Heratinger Sees, am Westufer des Holzösterer Sees (Hehermoos), am Seeleiten-See (fast alles), am Imsee und am oberösterreichischen Ufer des Grabensees. Hier können sich die Ufer noch weitgehend naturnah entwickeln.
Mit unterschiedlichen Baumaßnahmen am Ufer, Uferverbauungen oder etwa Steganlagen gehen auch Eingriffe in das Landschaftsbild einher, die je nach ihrer Intensität und Ausführung unterschiedlich zu bewerten sind.

 

Gefährdung

Durch weitere Ufersicherungen und die Anlage von Badeplätzen sowie Trampelpfade entlang der Ufer
Durch weitere Nährstoffeinträge besteht auch nach wie vor Gefahr für die sensible Flora und Fauna an den Seen

 

Wege zum Ziel

Außer Nutzung-Stellen bzw. -Verbleiben der naturnahen Teilbereiche
Ob sich Uferbereiche völlig unbeeinflusst zu Wald weiterentwickeln können bzw. sollen, muss im Einzelfall entschieden werden. Sichtbeziehungen zu den Seen sollten aber erhalten bleiben.
Laufende Umsetzung im Rahmen von Naturschutzverfahren.

 

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