Sicherung und Entwicklung eines ausreichend hohen Wasserstandes der Seen und der Moorbereiche

Raumbezug

Gesamte Untereinheit Seen und Moore, insbesondere naturnahe Bereiche

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Spiegellage der Seen ist nicht mehr unberührt, sondern durch Eingriffe in die Abflussgräben manipuliert. Der Seespiegel hat aber entscheidenden Einfluss auf die Wasserversorgung der Ufermoore. Ein Absinken kann bewirken, dass Schwingrasenteile am Untergrund aufsitzen und dadurch ihren Charakter grundlegend ändern. Auch in den Mooren, die nicht mehr direkt von Seen beeinflusst werden (z.B. Tarsdorfer Moor, Ewigkeit, Frankinger Moor) stellt ein ausreichend hoher Wasserstand die Voraussetzung für eine naturnahe Entwicklung und Weiterexistenz der Moore dar. Künstliches Absenken des Grundwasserstandes hat in vielen Teilen der Untereinheit Seen und Moore bereits zu einer Zerstörung der Moorvegetation und einer Zersetzung der Torfsubstanz geführt.
Nur die Sicherung der derzeitigen Wasserstände sowie die gezielte Erhöhung des Wasserstandes in bestimmten Moorteilen kann die weitere Sicherung und Entwicklung naturnaher Moorteile gewährleisten.

 

Gefährdung

Durch weitere Spiegel-Absenkungen, wie sie in nassen Jahren (wie 2002) immer wieder diskutiert werden

 

Wege zum Ziel

Einvernehmliches Festlegen von Koten für die Abflusshöhe, wie das zum Beispiel in der Rahmenverfügung Ibmermoos geplant ist, die aber noch nicht verordnet wurde.

 

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