Sicherung und Entwicklung naturnaher Almbewirtschaftung

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Almwirtschaft ist im Sengsengebirge gegenüber früher kaum mehr vorhanden. Auf den wenigen noch verbliebenen Almflächen ist jedoch die Artenvielfalt in der Regel hoch, nachdem die Bewirtschaftung teilweise nur sehr extensiv erfolgt, teilweise auch das Schalenwild die Rolle der Weidetiere übernimmt.
Unter Berücksichtigung der damit verbundenen möglichen Probleme wie Waldweide, Trinkwasserverunreinigung und hohe Besucherzahlen, besteht aus naturschutzfachlicher Sicht die Ansicht, zumindest einzelne Almen in ihrem Bestand zu erhalten. Unabdinglich ist dabei die Forderung nach einer möglichst naturnahen Bewirtschaftung, bei der die Erhaltung artenreicher Almwiesen und –weiden, almtypischer Strukturelemente sowie der Schutz von Boden und Grundwasser an vorderster Stelle steht. Ebenso ist der Besucherlenkung ein hoher Stellenwert einzuräumen um vor allem lärmbedingte Störungen zu vermeiden. Ein weiteres wichtiges Kriterium stellt die sachgerechte Entsorgung von Müll und Abwasser dar.
Einzelne Almen sind heute noch waldfrei und bestoßen, z.B. hofnahe Gebiete wie Rießrigl und Koppen.

 

Gefährdung

Durch Nutzungsaufgabe schließen sich alle offenen Bereiche der Raumeinheit

 

Wege zum Ziel

Meinungsbildung, Ausschöpfung von Almförderungen, Umsetzung im Zuge von Kulturlandschaftsprogrammen und der örtlichen Entwicklungskonzepte

 

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