Nutzung des Potenzials von Steinbrüchen zur Entwicklung naturnaher Lebensräume

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In Steinbrüchen sind künstlich geschaffene Felslebensräume, Abraumhalden als künstliche Blockfluren, Rohbodensukzessionsflächen und Kleinst- beziehungsweise Stillgewässer Strukturen von hoher ökologischer Bedeutung. Mögliche naturschutzrelevante Bewohner können Uhu,  Wanderfalke, Gelbbauchunke und andere Amphibien sein. Langfristig gesehen wichtig ist ein Mindestmaß an betrieblicher Nutzung, da sich sonst Verwaldung einstellt und mit der Zeit die oben genannten Lebensraumtypen verloren gehen. Um aber einigermaßen störungsfreie Zonen zu bewahren, sollte nicht dauernd flächig abgebaut, gelagert und befahren werden.

 

Gefährdung

Rekultivierung und Aufforstungen bis hin zur gänzlichen Verwaldung
Störungen durch betriebliche Tätigkeiten und eventuelle Freizeitnutzungen

 

Wege zum Ziel

Aufrechterhaltung betrieblicher Nutzungen, zumindest in geringem Umfang
Gezielte Schaffung und Erhaltung von kleinen Stillgewässern mit periodischer oder dauernder Wasserführung
Verzicht auf Planierungen und Bepflanzungen
Gegebenenfalls Pflegeeingriffe durch Erdbewegungen oder zumindest Gehölzrückschnitt oder -entfernung
Eventuell Beweidung (Ziegen etc.)

 

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