Weilhart- und Lachforst: Kurz & Bündig

Unter "Machen Sie sich ein Bild" finden Sie eine überblicksmäßige Charakterisierung dieser Raumeinheit. In "Was uns wichtig ist" sind die wichtigsten Naturschutzziele aufgelistet. Eine Fotodokumentation am Ende ermöglicht Ihnen einen ersten Eindruck.

"Dunkler Wald mit kleinen Seen"

 

 

Machen Sie sich ein Bild!

  • Teils ebene, teils hügelige Forst-Landschaft, bis knapp über 500 m Seehöhe

  • Oberer Weilhartforst über Moränenschotter, südlicher Weilharts- und Lachforst auf Terrassen

    • Stark versauerter Boden
  • „Künstliche“ Forstgebiete

    • Fast ausschließlich Fichte, selten andere Forstgehölze
    • Kleinräumig an den Rändern der Raumeinheit Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder. Im Bereich kleiner Vernässungen auch Schwarzerlen- und Eschenwäldchen
    • Tendenz zu naturnäherer Bewirtschaftung in großen Teilbereichen (großräumiger Umbau in Buchenwälder und andere Laubwaldtypen)
    • Viel Buchenverjüngung in buchenreichen Randlagen
    • Klare Grenze zwischen Wald und Umland, keine Verzahnung, selten Eichen, Buchen, Eschen, Bergahorn an den Rändern
    • Kleine Fettwiesen (besonders als Wildäsungsflächen) an Waldlichtungen
  • Natürliche Kleinseen, Weiher und künstliche Teiche im Oberen Weilhart

    • Huckinger Seen mit kleinräumig naturnahen Röhrichtzonen und Bruchwäldern
    • Seltene Wasserpflanzen und interessante Amphibienvorkommen an den wenigen kleinen, naturnahen Teichen und Weihern
  • Kleinräumige Vernässungen und Niedermoore

  • Enknach durchfließt den Lachforst als schmales, strukturarmes Gerinne, ansonsten praktisch keine Fließgewässer

  • Vereinzelt kleine Schottergruben zum Forststraßenbau

  • Erdgasgewinnung bzw. -speicherung

  • Überregionale Straßen zerschneiden die Forste

  • Große Industriefläche (AMAG) im Lachforst

Was uns wichtig ist!

  • Strukturreichtum in den Wäldern (z.B. Totholz) und an den Waldrändern erhöhen

    • Erhöhung des Baumartenspektrums in den Forsten (Buche über Moränen, Eiche und Hainbuche über Terrassen, Schwarzerle, Esche, Bergahorn auf nassen und frischen Waldstandorten)
    • Bestehende Laubwaldreste sichernBestehende Kleingewässer erhalten (insbesondere nicht fischereilich genutzte) Huckinger Seen schützen
  • Die wenigen kleinen Vernässungen erhalten

  • Bachverlauf der Enknach naturnäher gestalten

  • Gründlandnutzungen (möglichst düngungsarm) beibehalten

  • Abwechslungsreiche Sonderstandorte sichern

    • Anlage von (kleineren) Schottergruben innerhalb der Forste möglich
    • Strukturvielfalt nach Auflassen der Gruben sicherstellen

Fotodokumentation

  • Kleine Schottergrube im Weilhartsforst

    Quelle: M.Strauch

    Kleine Schottergrube im Weilhartsforst

  • Alte Hainbuchen am Huckinger See

    Quelle: M.Strauch

    Alte Hainbuchen am Huckinger See

  • Fichtenforst im Weilhartsforst

    Quelle: M.Strauch

    Fichtenforst im Weilhartsforst

 

 

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