Der Klimawandel betrifft uns alle: Seit 1900 ist die durchschnittliche Temperatur in
Österreich um 3,1°C gestiegen. Diese Erwärmung bringt unseren Wasserhaushalt aus
dem Gleichgewicht. Die Folge: Dürren und Starkregenereignisse nehmen zu – oft im
selben Jahr, manchmal in derselben Region. Der Klimawandel ist längst bei uns
angekommen – und nirgendwo zeigt sich das deutlicher als beim Wasser.
Wie werden sich unsere Wasserressourcen entwickeln?
Seit Oktober 2024 arbeiten Österreichs führende Forschungseinrichtungen an der
Antwort: „Wasser im Klimawandel – eine Studie über die Auswirkungen“ erstellt erstmals Prognosen bis ins Jahr 2100 und analysiert die Auswirkungen für unsere
Trinkwasserversorgung, unsere Gewässer und Böden, für Land- und Forstwirtschaft. Im Auftrag von Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft und den Bundesländern bündeln TU Wien, GeoSphere Austria, Universität Graz und BOKU Wien ihr Wissen und aktualisieren frühere Studien mit den neuesten Klimadaten.
Warum das wichtig ist?
Nur wer die Zukunft kennt, kann heute richtig handeln. Die Studienergebnisse liefern
Gemeinden, Politik und Wasserwirtschaft Grundlagen für Entscheidungen – und geben uns allen Orientierung. Egal ob Hochwasserschutz, Bewässerung oder Trinkwasserversorgung: Wer heute plant, schützt das Wasser von morgen. Erste Trends und Prognosen werden ab 2026 laufend veröffentlicht, der Endbericht liegt im Herbst 2026 vor.