Nutzung des Potenzials zur Entwicklung von Extensivwiesen und Ruderalflächen

Raumbezug 

Gesamte Untereinheit 

 

Ausgangslage/Zielbegründung
Gerade in Gewerbegebieten ist die Möglichkeit gegeben, bestimmte Flächen extensiv zu pflegen oder einfach der Sukzession zu überlassen.

Situationsbestimmend sind v.a. die Intensität der Pflege und der Düngung. Je nährstoffärmer das Ausgangssubstrat und je geringer die Pflegeintensität, desto artenreichere Bestände können sich entwickeln.

Der freien Entwicklung überlassene Flächen sind in einer intensiv genutzten Landschaft kaum vorhanden, meist überdurchschnittlich arten- und strukturreich und daher als Lebensräume inmitten von Intensivlandschaften oder versiegelten Flächen von hohem Wert. 
 
Gefährdung 

Keine 

 

Wege zum Ziel 

Anlage von Mager- und Trockenwiesen auf Erweiterungs- und Abstandsflächen in Gewerbegebieten (keine/geringe Humusierungen, Pflege als Extensivflächen, standortgerechte Begrünung).

Reduktion der Pflegeintensität zumindest in ausgewählten Stellen größerer Grünanlagen (Ausmagern des Rasens, kein Gifteinsatz, Belassen von Falllaub).

Wichtig sind meinungsbildende Gespräche z.B. mit den Umweltbeauftragten der Gewerbebetriebe.
 

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